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Cisco zeigt auf seiner virtuellen Konferenz Neuheiten vom Endgeräte-Schutz bis zur Netzwerk-Architektur der Zukunft.
Foto: Cisco Die passwortlose Authentifizierung von Duo ermöglicht es Nutzern, sich über Sicherheitsschlüssel und Plattformbiometrie bei Cloud-Anwendungen anzumelden Auf der Cisco Live hat der Technologiekonzern zahlreiche Neuerungen vorgesellt. Diese umfassten vor allem den Bereich IT-Security und das Internet in der 5G-Ära.
Ein erweitertes Angebot für Secure Access Service Edge (SASE) vereinfacht Netzwerk- und Sicherheitsprozesse. Alle SASE-Kernkomponenten sind damit über einen Abonnement-Service nutzbar. Weiterhin können sich Anwender zukünftig mit Cisco Duo ohne Passwort über Sicherheitsschlüssel oder Plattformbiometrie sicher bei Cloud-Anwendungen anmelden und die verbesserte SecureX-Plattform reduziert die Zeit zur Erkennung und Behebung von Bedrohungen.
Die erweiterte cloud-native SecureX-Plattform bietet nun einen vollständigen Schutz vom Endgerät bis zur Cloud. Durch neue, automatisierte Prozesse lassen sich Bedrohungen wie SolarWinds Supply-Chain-Angriffe und Phishing deutlich schneller erkennen und beseitigen. Sie reduzieren die Zeit bis zur Erkennung von Gefahren um 95 Prozent und die Zeit bis zu deren Behebung um 85 Prozent. Die offene Plattform bietet auch eine sofortige Einbindung von Drittanbieter-Technologien, wie Google, ServiceNow oder Splunk.
Die passwortlose Authentifizierung von Duo ermöglicht es Nutzern, das Passwort zu überspringen und sich über Sicherheitsschlüssel und Plattformbiometrie, wie Apple FaceID und TouchID sowie Windows Hello bei Cloud-Anwendungen anzumelden. Die passwortlose Authentifizierung von Duo ist Bestandteil der Cisco Zero-Trust-Plattform. Sie sichert den Zugang für jeden Nutzer, von jedem Gerät aus, zu jeder IT-Anwendung oder -Umgebung.
Cisco hat zudem angekündigt mit Kommunikationsdienstleistern und Web-Unternehmen zusammenzuarbeiten, um die Bausteine für das Internet der Zukunft zu entwickeln. Mit dem Konzept „Converged SDN Transport“ können Provider mehrere Netzwerke zu einer Infrastruktur mit hoher Skalierbarkeit kombinieren.
Ende 2019 hat Cisco die einheitliche, programmierbare Netzwerk-Architektur Silicon One vorgestellt. Seitdem wurde die Plattform von einer auf Routing fokussierten Lösung zu einer erweitert, die auch den Switching-Markt adressiert. Damit lässt sich die betriebliche Effizienz verbessern sowie die nötige Geschwindigkeit und Kapazität für 5G bereitstellen.
Die neuesten Router der 8000er-Familie sind jetzt mit Chips der Silicon One Q200-Serie ausgestattet. Diese bieten eine Gesamtkapazität von bis zu 14,4 Tbps und ermöglichen 32 und 64 x 100G Web-Scale-Switches. Cisco führt auch neue leistungsfähige Line Cards und Chassis für die Cisco Aggregated Service Router (ASR) 9000 Serie sowie die Network Convergence System (NCS) 500 und 5500 Serie ein. Zudem unterstützen neue Crosswork Network Controller (CNC)-Funktionen den Betrieb der Cisco Routed Optical Networking-Lösung.
Crosswork Cloud – eine SaaS-Lösung, die eine Validierung des Netzwerkzustands und der Sicherheit ermöglicht – stellt eine neue Anwendung namens Traffic Analysis bereit. Sie bietet einen Überblick über die Peering-Punkte des Netzwerks. Unternehmen erhalten Empfehlungen zur Verbesserung des Datenverkehrs am Netzwerkrand (Edge).
Die neuen Cisco Business Critical Services erleichtern die Migration auf Ciscos Routed Optical Networking- und Cloud Native Broadband-Lösungen.
Das neue Cloud Native Broadband Network Gateway für Telco-Kunden ermöglicht eine einheitliche Teilnehmer-Management-Lösung, mit der Service Provider zugangs- und ortsunabhängige Dienste anbieten können.