Köthen Energie erledigt Unternehmensplanung und Reporting mit BI-Software deutlich schneller als zuvor.
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Köthen Energie nutzt Business Intelligence- und Corporate Performance Management-Lösungen von Prevero
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Carola Rogosch, Köthen Energie: „Wir gehen von einer Zeitersparnis bei unserer Controllerin von rund 80 Prozent aus“
Köthen Energie, eine Tochter des Mannheimer Stromversorger MVV Energie, erledigt ihre integrierte Unternehmensplanung und das Reporting mit
Prevero. Der Software-Anbieter für Business Intelligence (BI) und Corporate Performance Management (CPM) konnte sich im Auswahlprozess durchsetzen. Ausschlaggebend dafür waren laut Kundenaussage die Flexibilität und der integrative Aufbau der Software, ihre intuitive Bedienung sowie die Erfahrung des Münchner Softwareanbieters im Energiesektor.
Detaillierte Berichterstattungspflicht.
Bedingt durch die Konzernzugehörigkeit sind Planung und Reporting anspruchsvoll, mit festgelegten Fristen und Terminen. Dies alles in Excel umzusetzen, war nicht mehr darstellbar, speziell der Planungsprozess musste deutlich vereinfacht und professioneller gestaltet werden. So gibt es unter anderem Monats-, Quartals- und Jahresabschlüsse, die aufgrund der Börsennotierung der Muttergesellschaft nach dem internationalen Rechnungslegungs-Standard IFRS getätigt werden müssen. Darüber hinaus herrscht eine detaillierte Berichterstattungspflicht: Es werden monatlich Zwischenabschlüsse und Hochrechnungen erstellt, kleinteilig getrennt nach Produkten und Sparten. All diese Arbeiten wurden bisher von einer einzigen Person erledigt, die die aus den Fachbereichen eingehenden Excel-Listen überprüft hat.
Carola Rogosch, Kaufmännische Leiterin bei Köthen: „Unsere Controllerin war überwiegend damit beschäftigt, die Daten und Zahlen in immer neuen Dateien zusammenzufassen, um sie dann entsprechend den jeweiligen Berichtsanforderungen elektronisch an die MVV zu melden. Dabei hat ein Controller auch noch viele andere Aufgaben, wie beispielsweise die Analyse von Produkten, Kosten oder Strukturen. Und genau diesen Themen werden wir uns nun auch wieder verstärkt widmen können.“
80 Prozent Zeitersparnis.
Das Projekt haben Rogosch, ihr Team und die Prevero-Berater in beachtlicher Geschwindigkeit durchgezogen: Kick-Off und Schulung der Mitarbeiter haben Ende letzten Jahres stattgefunden, das Going Live inklusive Anbindung an das MVV-SAP-System erfolgte im April. Derzeit befinde man sich in Phase 2 der dezentralen Planung, in der die neue Software mit Daten gefüttert werde. Rogosch: „Die zeitintensive Detailplanung erfolgt im Juni, hier gehen wir von einer Zeitersparnis bei unserer Controllerin von rund 80 Prozent aus.“
Zukunftspläne. Laut Rogosch habe man viele weitere Pläne mit dem neuen Software-Tool, man werde unter anderem Ist-Daten einspielen und weitreichende Analysen durchführen. Und speziell durch die Self-Service-Struktur, bei der Logiken selbst geändert und das System weiterentwickelt werden können, werde man in den Auswertungen sehr viel Freiraum gewinnen.