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Wachstumsfinanzierung über 1,62 Millionen Euro unterstützt Expansionsstrategie.
Foto: Cybertrap/Sabine Penz Franz Weber, CEO von Cybertrap Software: „Das neue Budget erlaubt uns neben der Finanzierung unserer Wachstumsstrategie auch, mehr Ressourcen für unsere Entwicklungsarbeit einzusetzen“ Der Wiener Softwarehersteller Cybertrap hat sich seit seiner Gründung im Jahr 2015 in der DACH-Region zum gefragten Anbieter in puncto Deception-Technologie entwickelt. Das Unternehmen baut nun seine Vertriebspartnerschaften aus konnte dafür Investoren mit Branchenexpertise gewinnen.
Die von Cybertrap entwickelte Deception-Technologie leitet Angreifer gezielt in eine eigens dafür geschaffene IT-Infrastruktur um, noch bevor sie weiter in die produktive Infrastruktur des Unternehmens eindringen können. Innerhalb dieser „fiktiven“ Umgebung können sie systematisch beobachtet und ihre Motivation, Methoden und teilweise sogar ihre Identität und Auftraggeber identifiziert werden.
Das Potenzial der Technologie haben die Investoren Clemens Foisner, Jürgen Kraupa und Adi Reschenhofer erkannt, die selbst Unternehmen im Cybersecurity-Bereich entwickelt haben und neben der Finanzierung in der Höhe von 1,62 Millionen Euro auch ihre Branchenexpertise ins Unternehmen einbringen. Reschenhofer unterstützt Cybertrap operativ im Vertrieb, während Foisner und Kraupa ihre Erfahrungen und Kontakte ins Business Development einbringen.
„Wir glauben an die Technologie und den Nutzen für die Kunden“, so Foisner, unter anderem Mitgründer und früherer Geschäftsführender Gesellschafter der SEC Consult Unternehmensberatung. Die durchschnittliche Verweildauer eines Angreifers in einem Netzwerk beträgt aktuell 56 Tage, bevor die Attacke überhaupt erkannt wird https://content.fireeye.com/m-trends/rpt-m-trends-2020 – und dann beginnt erst die forensische Arbeit, um den Angreifer aus dem System zu entfernen. Diese Zeit kann mit den Cybertrap-Lösungen auf ein bis zwei Tage verringert werden.
Das Unternehmen hat in der DACH-Region bereits ein Partnernetzwerk etabliert und baut aktuell seine Position in Europa weiter aus, beginnend in Spanien, Italien und den Benelux-Staaten. Vertriebspartnerschaften in zusätzlichen Märkten werden folgen. Adi Reschenhofer, bis 2020 Geschäftsführer der anovis it-services and trading, sieht für Cybertrap „ganz klar das Potenzial, ein führender europäischer Hersteller von Cybersecurity-Software zu werden“.
Franz Weber, CEO von Cybertrap Software, freut sich über die Unterstützung: „Das neue Budget erlaubt uns neben der Finanzierung unserer Wachstumsstrategie auch, mehr Ressourcen für unsere Entwicklungsarbeit einzusetzen und damit eine gute Basis für nachhaltiges Wachstum in allen Bereichen zu schaffen.“