SN Maschinenbau verschafft sich mehr Planungssicherheit mit ams.erp.
Foto: SN Maschinenbau
SN Maschinenbau nutzt das Auftragsmanagementsystem ams.erp, eine Branchenlösung speziell für die Einzel-, Auftrags- und Variantenfertigung
Der Einzelfertiger SN Maschinenbau hat sich entschieden, das Auftragsmanagementsystem
ams.erp unternehmensweit einzuführen. Die Implementierung begann im Mai mit einer umfassenden Geschäftsprozessanalyse. Der Echtstart der neuen Geschäftssoftware ist für Ende des Jahres geplant. SN will das speziell für die Anforderungen der Einzel- und Auftragsfertigung ausgelegte ERP-System nutzen, um seine Organisationsstrukturen zu verbessern und mehr Planungssicherheit für sein zukünftiges Wachstum zu gewinnen.
„Unser jetziges, auf einer Access-Datenbank basierendes ERP-System hat unsere Expansion nur teilweise mitvollzogen. Vor allem übergeordnete Prozessthemen wie die Kapazitäts- und Ressourcenplanung oder auch die Produktionsfeinplanung sind in der alten IT kaum noch abbildbar“, erläutert Thomas Frehsonke, der Ende 2014 von seiner Aufgabe als Produktionsleiter freigestellt wurde, um den Wechsel auf ein Standard-ERP-System zu gestalten.
Mit 80 IT-Anwendern hat SN eine Größe erreicht, die eine Integration sämtlicher Unternehmensabläufe in einer durchgängigen Geschäftssoftware erforderlich macht. Im Oktober 2014 machte sich der Einzelfertiger auf die Suche nach einer passenden ERP-Lösung. Im April entschied sich das Unternehmen für das Auftragsmanagementsystem ams.erp, das die ams.group für die Einzel-, Auftrags- und Variantenfertigung entwickelt hat.
Kalkulierbare Risiken. „Dass ams die für den Sondermaschinenbau erforderliche Funktionalität bereits im Standard bietet, war einer der Hauptgründe für unsere Wahl“, erklärt der geschäftsführende Gesellschafter Olaf Clemens. „Mindestens genauso wichtig ist aber auch das langjährige Prozesswissen, das die Organisationsberater mitbringen.“ Als mittelständisches Unternehmen brauche SN die Gewissheit, so Clemens, dass sich ein Großvorhaben, wie es die Einführung eines ERP-Systems naturgemäß sei, mit kalkulierbaren Mitteln verwirklichen lässt.
SN Maschinenbau wird die betriebswirtschaftliche Standardsoftware in allen Unternehmensbereichen einsetzen. Die Prozessunterstützung reicht vom Vertrieb über die Konstruktion und die Arbeitsvorbereitung bis zu Einkauf, Produktion, Montage, Versand und Service. Hinzu kommen betriebswirtschaftliche Querschnittsaufgaben wie Betriebsdaten- und Personalzeiterfassung, Finanz- und Rechnungswesen, Personalwesen und Controlling. Um Zeichnungsdaten automatisiert übernehmen zu können, wird ams.erp an die bereits vorhandene PDM-Lösung PTC Creo Elements/Direct Model Manager angeschlossen.
Auf diese Weise entsteht eine durchgängige Unternehmens-IT, die alle technischen und betriebswirtschaftlichen Informationen erschließt, die während der Entwicklung, der Herstellung und des Verkaufs der Verpackungsanlagen entstehen. Da sich diese Informationen sowohl projektbezogen als auch auftragsübergreifend nutzen lassen, gewinnt SN die erforderliche Transparenz, um sein weiteres Geschäftswachstum ausreichend abzusichern.