Foto: B&R
Der steirische Autocluster ACstyria informierte sich bei B&R, wie Industrie 4.0 und Produktion in Losgröße 1 im laufenden Betrieb funktionieren
Die Effizienz von Elektroautos lässt sich nur steigern, indem die Komponenten laufend optimiert werden. Das Zusammenwachsen von physikalischem Test und Simulation ist ein Weg zur Beherrschung der steigenden Komplexität. Das sagte Roland Greul, Team & Project Leader Electrification Products bei AVL, einem Entwickler von Antriebssystemen, kürzlich im Rahmen einer Veranstaltung des Automobilclusters ACstyria beim oberösterreichischen Automatisierungsspezialisten
B&R.
„Unsere Testanlagen basieren auf dem X20-Steuerungssystem von B&R“, erklärte Greul. Dieses liefert Rechenleistung für aufwendige Kommunikations- und Steueraufgaben und verfügt über umfangreiche Simulationsfunktionen.
Der Automobilzulieferer konnte das Industrie-4.0-Werk von B&R besichtigen und erlebte, wie die Automatisierungskomponenten gefertigt werden. Beeindruckt waren die Besucher von der Umsetzung der Industrie-4.0-relevanten Fertigungsstrategien. So wird zum Beispiel die vom Kunden individuell erstellte Konfiguration eines Industrie-PCs vom ERP übernommen. Darin enthalten sind auch sämtliche Lager- und Materialbewegungen, bis hin zu Schritt-für-Schritt-Arbeitsanweisungen für die Mitarbeiter an der Montagelinie. „Mit dem System ist es unerheblich, ob wir mit Losgröße 500 oder eins arbeiten“, betonte Hermann Obermair, General Manager Österreich bei B&R. „Wir arbeiten immer gleich effizient.“