Junger Schweizer Softwarehersteller präsentiert erstmals in großem Rahmen seine neuen Produkte und Strategien.
Foto: coresystems
Coresystems-Gründer Manuel Grenacher und Geschäftsführer Philipp Emmenegger (v.l.) geben die Manege frei für effektiveren Kundenservice
Die im Jahr 2002 gegründete coresystems AG entwickelt innovative Apps, Mobility- und Cloud-Lösungen zur Unterstützung von Geschäfts- und Kundenserviceprozessen. Das Unternehmen beschäftigt rund 140 Mitarbeiter am Hauptsitz in Windisch und in 6 weiteren Niederlassungen, darunter Standorte wie London, New York und Shanghai. Gründer Manuel Grenacher und CEO Philipp Emmenegger begrüßten als „Chefs der Manege“ über 300 Teilnehmer aus 25 Ländern zum als Zirkus ausgestalteten coresystems Inside Event im Campussaal der Fachhochschule Nordwestschweiz, Brugg Windisch.
Die auch bereits am Vorabend der Presse exklusiv vorgestellten coresuite-Lösungen bieten vielfältige Einsatz- und Kombinationsmöglichkeiten. So ermöglicht die coresuite Service-Cloud mit API-Schnittstelle Anwendern mehr Freiheit zur Wahl des ERP-Systems beim mobilen Kundenservice, mit der neuen coresuite companion App leiten die Schweizer Softwarespezialisten in das Zeitalter des Internet der Dinge (IoT) über. Dieses sei übrigens keine Revolution, sondern eine Evolution, und eben erst im B2B-Bereich angekommen, meint Elgar Fleisch, Professor an der ETH Zürich und der Uni St. Gallen. „Bis sich die Waschmaschine beim Endanwender selbst den benötigten Techniker ruft, wird es wohl noch einige Zeit dauern“, so der Ordinarius für Informations- und Technologiemanagement. Dem IoT sehr nahe komme jedoch bereits heute die Mobile-App coresuite zur Unterstützung des Kundenservices, eben erst angelaufen bei m-way, Anbieter von Elektrofahrzeugen, auf denen angebrachte QR (Quick Response)-Codes alle wichtigen Informationen enthalten, die der Nutzer mittels Smartphone scannen und damit im Notfall direkt auf die Service-Plattform des Herstellers gelangen kann. Philipp Emmenegger sieht sein Unternehmen nicht als Hersteller von „chips inside“, sondern als Lieferant von Plattformen, die auch bereits von Konzernen wie Alstom, Miele oder Siemens eingesetzt werden, deren tausende Servicepartner dringend digitale Lösungen über die Cloud benötigen und damit viel Zeit sparen können. „QR is cooler than ever“, so der CEO. –hn–