ThyssenKrupp bezieht künftig Computer-Arbeitsplätze und Serversysteme aus der Telekom-Cloud.
Foto: ThyssenKrupp
Stahlkonzern Thyssenkrupp bezieht IT-Prozesse und Services künftig aus fünf globalen Twin-Core-Rechenzentren
T-Systems migriert rund 80.000 Computerarbeitsplätze und 10.000 Serversysteme des deutschen Industriekonzerns Thyssen-Krupp in 34 Ländern in die Cloud. Der Vertrag hat ein Volumen im dreistelligen Millionenbereich und läuft über sieben Jahre. Die Tochter der deutschen Telekom gewinnt damit einen der größten Cloud-Aufträge der Konzerngeschichte.
„Unser Ziel ist es, konzernweit eine integrierte IT-Landschaft zu schaffen, die die globale Zusammenarbeit einfacher und effizienter macht, aber auch die unterschiedlichen IT-Bedürfnisse der Konzernsparten bedient“, sagt Klaus-Hardy Mühleck, Chief Information Officer bei ThyssenKrupp. „Bei diesem Großvorhaben gehen wir eine strategische Partnerschaft mit T-Systems ein. Auch beim Thema IT-Sicherheit bauen wir auf die Expertise von T-Systems.“ Mit dem IT-Konsolidierungsprogramm „unITe“ hatte ThyssenKrupp bereits im Jahr 2012 die Harmonisierung und Standardisierung ihrer IT-Landschaft beschlossen.
T-Systems begann kürzlich damit, IT-Prozesse und Services aus bisher rund 700 Datenräumen und elf Data Centern in fünf globale Twin-Core-Rechenzentren zu überführen. Mitarbeiter von ThyssenKrupp erhalten ihre Arbeitsplatzdienste inklusive Applikationen künftig direkt aus der Telekom-Cloud. Mitarbeiter des Industriekonzerns können dadurch die Geräte am Arbeitsplatz weltweit nutzen sowie Daten und Dokumente austauschen. „Je komplexer die IT-Welt eines Unternehmens, desto notwendiger die Migration in die Cloud“, sagt Reinhard Clemens, Vorstandsmitglied Deutsche Telekom. „Nur sie reduziert die Kosten, steigert die Effizienz und erhöht die Flexibilität der IT.“
In der aktuellen Experton-Studie „Cloud Vendor Benchmark 2014“ belegt die Deutsche Telekom mit ihrem Cloud-Geschäft in den Kategorien „Cloud Marktplätze“ und „Cloud Services für den Mittelstand“ die Spitzenposition. T-Systems führt die Kategorien „Managed Cloud Services“, „Managed Private Cloud Services“ und „Cloud Workplaces“ an. Das Marktforschungsinstitut beurteilt mit der Studie jährlich Anbieter, die Cloud-Technologien, -Services und Transformationsdienstleistungen anbieten.