Studie befasst sich mit den disruptiven Technologietrends der kommenden drei Jahre.
Foto: Accenture / Rossboth
Bernhard Wurmb, Accenture Österreich: „Wir erleben derzeit den größten Umbruch seit dem Beginn des Informationszeitalters“
Neue digitale Technologien versetzen den Menschen in die Lage, ihre eigenen Lebensumstände zu verbessern, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fortschritt zu gestalten und damit die Welt zum positiven zu verändern. Gleichzeitig wächst der Einfluss des Einzelnen auf die Entwicklung, das Design und die Funktionsweise von Technologie. Das ist eine der Erkenntnisse der Studie „
Accenture Technology Vision 2017“, die sich mit den disruptiven Technologietrends der kommenden drei Jahre befasst. Die diesjährige Ausgabe steht unter dem Motto „Technologie für Menschen“.
Technik erweitert menschliche Fähigkeiten. Entscheidend ist, dass Unternehmen neue Technologien einsetzen, um menschliche Fähigkeiten zu ergänzen und zu erweitern, so eine weitere Kernaussage der Studie. Zudem sind die Autoren der „Technology Vision“ überzeugt, dass wir uns am Anfang eines neuen Technologiezeitalters befinden, in dem nicht allein der Nutzen von Technologie für den Menschen im Vordergrund steht, sondern der Einzelne auch immer größeren Einfluss auf ihr Design und ihren Einsatz nimmt. So richten sich Technologien zukünftig noch viel stärker an den individuellen Bedürfnissen der Menschen aus und antizipieren diese. Die Folge: Die Nutzererfahrung wird hyper-personalisiert und Technologie lernt vom Menschen.
Größter Umbruch seit Beginn des Informationszeitalters. „Die Geschwindigkeit des technologischen Wandels ist atemberaubend. Wir erleben derzeit den größten Umbruch seit dem Beginn des Informationszeitalters”, sagt Bernhard Wurmb, Managing Director und Technology Lead bei Accenture Österreich. „Je stärker Technologie unsere Arbeit und unser Leben verändert, umso größer sind die gesellschaftlichen Herausforderungen, aber auch die neuen Möglichkeiten, die damit einhergehen. Letztlich liegt die Gestaltungshoheit darüber, wie dieser Wandel unser Leben verändert, bei den Menschen selbst. Wir sind zuversichtlich, dass Führungspersönlichkeiten in Wirtschaft und Gesellschaft ihrer Verantwortung gerecht werden und den positiven Einsatz dieser neuen Technologien sicherstellen.”
Die Studie prognostiziert, dass Künstliche Intelligenz das neue User Interface wird: KI ermöglicht die einfache Interaktion zwischen Mensch und Maschine, was unseren Umgang mit virtuellen Systemen von Grund auf verändern wird. Zudem hält die Studie fest, dass die Frage, wie Technologie gestaltet ist und welche Funktionen sie haben soll, von Menschen für Menschen entschieden wird. Technologie ordnet sich unseren Verhaltensweisen unter und passt sich ihnen an. Gleichzeitig erlernt sie unsere Gewohnheiten und unterstützt den Einzelnen damit bei der reibungslosen Bewältigung seines Alltags.
Für die Studie befragte Accenture mehr als 5.400 Führungskräfte in 31 Ländern weltweit, darunter auch in Österreich. Weitere Informationen zur „Technology Vision“ finden sich auf der
Website des IT-Dienstleisters.