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Im Gespräch: Andreas Schmidt-Pöstion, Head of Controlling bei der Immofinanz, setzte gemeinsam mit solicon IT die Vision einer „Reporting Factory“ für das interne Management Reporting um.
Foto: solicon Andreas Schmidt-Pöstion (li.) mit Michael Wilfing-May, Geschäftsführer des IT-Dienstleisters solicon IT it&t business: Herr Schmidt-Pöstion, Sie haben 2017 die Leitung des Controllings bei der Immofinanz übernommen. Mit welcher Zielsetzung sind Sie damals das Thema Reporting angegangen?
Schmidt-Pöstion: Es war uns sehr wichtig, Controlling noch stärker als zentrale Querschnittsfunktion für alle Reporting Aufgaben im Unternehmen zu verankern. Unser Ziel ist, das gesamte Unternehmen qualitativ hochwertig und effizient mit Berichten und Analysen zu versorgen und den Fachabteilungen die Möglichkeit zu geben, auch selbstständig Berichte und Informationen über die Reporting Plattform zu beziehen. Das beschreibt grob unsere Idee einer „Reporting Factory“, welche vom Vorstandsberichtswesen bis zum operativen Objekt Reporting reicht, von der aktuellen Performance bis zum Forecasting.
Worin lagen da speziell bei Ihnen im Unternehmen die Herausforderungen?
Die Immofinanz ist ein sehr dynamisches Unternehmen und hat eine sehr moderne und zum Großteil neue IT-Landschaft. Es ist immer eine Herausforderung, eine einheitliche und homogene Datenbasis aus allen Informationsquellen in Unternehmen zu schaffen und somit einen „Single Point of Truth“ für das Berichtswesen und Business Intelligence zu haben. Aber gemeinsam mit unserer IT und der Unterstützung durch den Wiener Analytics-Spezialisten solicon IT setzten wir diese zentrale Reportingstruktur um und können die Bereiche künftig noch effizienter und schneller mit Daten versorgen. Mit der „Reporting Factory“ stellen wir die Informationen allen Adressaten im Unternehmen zur Verfügung.
Welche ersten Erfolgserlebnisse haben sich eingestellt?
Besonders freuen wir uns, dass mittlerweile viele Kollegen auf Berichte der „Reporting Factory“ zurückgreifen anstatt nicht integrierte Strukturen zu nutzen. Das zeigt, dass mit den Aufbereitungen gut gearbeitet werden kann.
Besonders positiv ist auch, dass das ganze Team das Projekt sehr gut angenommen hat und wir dadurch wirklich rasch Ergebnisse liefern konnten.
Die Freude ist auch sicherlich deswegen vorhanden, weil wir uns viele manuelle Schritte ersparen, etwa das manuelle Zusammenführen von Daten in Excel. Das war in der Vergangenheit aufwendiger. Heute bilden wir diese Logiken weitestgehend automatisiert im Data Warehouse ab. Damit haben wir den Kopf im Controlling für Analysen frei.
Ihre Einschätzung, was ist ein wichtiger Erfolgsfaktor für dieses BI-Vorhaben?
Reporting darf kein reines IT-Projekt sein, sondern muss aus den Fachabteilungen getrieben und gemeinsam mit der IT-Abteilung umgesetzt werden. Nur so können ineffiziente Entwicklungsschleifen vermieden werden. Es ist auch wichtig, dass die Fachabteilungen bis zum Top-Management hinter dem Projekt stehen.
Können Sie in einem Satz zusammenfassen, was die Zusammenarbeit mit solicon IT für Sie ausmacht?
Zusammenfassend: Eine vertrauensvolle Geschäftsbeziehung mit Menschen, die ehrgeizig und motiviert am selben Strang ziehen sowie fachlich kompetent sind.