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Über 500 Internet of Things-Projekte bereits umgesetzt: Was im „Internet von morgen“ schon möglich ist.
5G und das Internet der Dinge bieten Menschen und Unternehmen noch nie dagewesene Möglichkeiten, die Welt neu zu gestalten. Dafür entwickelt A1 gemeinsam mit Industriepartnern und Kunden Anwendungen, die Arbeitswelt und Gesellschaft nachhaltig verändern. So wurden in Österreich bereits weit über 500 IoT-Kundenprojekte umgesetzt. Prognosen gehen von über 20 Milliarden vernetzter Geräte bis 2020 weltweit aus – 80 Millionen allein in Österreich. Im Rahmen einer umfassenden IoT Präsentation standen kürzlich neben den Möglichkeiten der neuen Mobilfunkgeneration 5G IoT Best Practice-Lösungen im Mittelpunkt.
5G und IoT Anwendungen revolutionieren neben der individuellen auch die Güter-Mobilität. So macht die ÖBB Güterwägen intelligent und ermöglicht eine zentrale Positionserkennung und Überwachung der Bewegungs-Sensorik. GPS-Koordinaten und 3D-Beschleunigungssensoren sorgen für Stoß- und Bewegungserkennung sowie für die Überwachung des Transports empfindlicher Güter.
Rail Cargo Group Vorstand Clemens Först dazu: „Uns ist klar: wir können den Kundenanforderungen im 21. Jahrhundert nicht mit Technologien des 19. und 20. Jahrhunderts gerecht werden. Deshalb haben wir unter anderem mit dem Projekt SmartCargo gemeinsam mit A1 Digital eine Telematik-Lösung für unsere Güterwaggons implementiert. Damit setzen wir einen großen Schritt in Richtung modernste Logistik. Denn Smart Mobility und Asset Intelligence werden entscheidend sein, um auch zukünftig die Erwartungen und Ansprüche unserer Kunden zu erfüllen.“
Erstmals in Österreich präsentiert wurde die „Factory in a Box“ von Nokia, einen Proof-of Concept, der zeigt, dass Industrie-4.0-Lösungen inklusive ihrer umfassenden drahtlosen Konnektivität innerhalb von Stunden verpackt, transportiert und wieder in Betrieb genommen werden können. „Factory in a Box 2.0“ kombiniert additive Fertigung mit Augmented Reality und Virtual Reality, Robotik sowie 4G/5G-Vernetzung.
Aber auch die Baubranche profitiert vom Einsatz des IoT: So sorgen digitale Fleet Management und Asset Tracking Lösungen für deutliche Effizienzsteigerungen. Auslas-tungsgrad und Wartungszustände der Maschinen werden früh erkannt, ungeplante Standzeiten reduziert. Auch Missbrauch und Diebstahl können in Echtzeit erkannt, aufgeklärt oder gar verhindert werden.
PORR CEO Karl-Heinz Strauss erklärt: „Die Digitalisierung eröffnet völlig neue Perspektiven entlang unserer Wertschöpfungsketten. Die digitale Vernetzung und zunehmende Automatisierung bilden die Grundlage für die optimale Bauzeit- und Ressourcenplanung. Im Flotten- und Gerätemanagement setzen wir seit Jahren auf die elektronische Erfassung unserer Assets sowie auf Machine-to-Machine Kommunikation in Echtzeit. Die Vorteile liegen auf der Hand: Prozesse und Arbeitsabläufe werden transparenter, gleichzeitig werden Standzeiten und die damit verbundenen Kosten maßgeblich minimiert. Der Mensch wird im Bauwesen jedoch auch in Zukunft weiterhin im Mittelpunkt stehen. Was sich verändert, sind die elektronischen Workflows unserer Arbeit.“
Das Internet der Dinge revolutioniert das Gesundheitswesen. Von der Diagnose über die Behandlung bis hin zur Pflege – Digitalisierung erleichtert die individuelle Betreuung von Patienten. Rettungsfahrzeuge liefern unterwegs überlebenswichtige Daten an Ärzte; auch Spitäler sind intelligent vernetzt. Zu Hause und im Alltag erfassen intelligente Begleiter eine Vielzahl von Vitalparametern.
„Wir sind mitten in der digitalen Transformation, wissen aber noch nicht genau, wohin die Reise führt. Die Kombination aus ständiger Verbindung, großen Datenmengen und KI lassen erahnen, dass auch in der Notfallmedizin und Pflege zuhause vieles möglich wird, von dem wir heute nur ansatzweise eine Vorstellung haben“, sagt Gerry Foitik, Bundesrettungskommandant des Roten Kreuzes. „Die Frage für uns ist, welches Innovationen das Leben von Menschen in Not verbessern können, was von ihnen akzeptiert wird und sich durchsetzt.“