Deutsche Messe setzt mit neuem Konzept und „Topthema“ Datability auf Business-Kunden.
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Oliver Frese, Vorstand Deutsche Messe (re.), im Bild mit Bitkom-Präsident Dieter Kempf: „Wir haben Wort gehalten. Die CeBIT 2014 wird auf Grund ihres klaren Zuschnitts auf Business Fachbesuchern aus der ganzen Welt anziehen“
In knapp sechs Wochen geht die CeBIT 2014 in Hannover an den Start. „Wir setzen erstmals auf 100 Prozent Business und auf eine starke thematische Ausstellungsstruktur – und bekommen weltweit sehr positive Resonanz im Markt“, erklärt Oliver Frese, Vorstand der Deutschen Messe. Frese zeigte sich zuversichtlich, dass die Zahl der beteiligten Unternehmen im Vergleich zur Vorveranstaltung wachsen werde. Vergangenes Jahr hatten sich 3.382 Unternehmen aus gut 70 Ländern als Aussteller auf der weltgrößten IT-Messe präsentiert.
Mit der neuen Ausrichtung verschiebt sich auch der Veranstaltungszeitraum. Statt wie bisher Dienstag bis Samstag wird die Messe künftig von Montag bis Freitag ausgerichtet, der traditionelle „Familientag“ am Samstag fällt weg. Consumer-Themen sucht man auf der CeBIT 2014 vergebens. Die Themencluster lauten heuer Digital Business Solutions, Enterprise Content Management, Enterprise Resource Planning & Data Analysis, IT Services, Web & Mobile Solutions, Research & Innovation, IT Infrastructure & Data Centers, Security sowie Communication & Networks. Darüber hinaus gibt es zielgruppenorientierte Special Displays wie den Public Sector Parc mit Lösungen für die öffentliche Verwaltung, das Fachhandelszentrum Planet Reseller, die Global Sourcing Area for Devices & Accessories mit Komponenten und Peripheriegeräten, eine Jobbörse, die Nachwuchsinitiative TectoYou und die Start-up-Initiative Code_n.
Im Mittelpunkt der diesjährigen Veranstaltung steht das Topthema Datability – die Fähigkeit, große Datenmengen in hoher Geschwindigkeit verantwortungsvoll und nachhaltig zu nutzen. Die Aussteller werden bereits verfügbare Produkte, Technologien und Dienstleistungen präsentieren. Zudem wird Datability unter den Aspekten der Datennutzung, der Analyse und der sicheren Speicherung in den Foren diskutiert.
Jungzellenkur.
Neben namhafte Unternehmen wie Kyocera, Western Digital und LG, die nach längerer Pause heuer wieder auf der CeBIT vertreten sein werden, setzen die Veranstalter in diesem Jahr verstärkt auf Start-ups. In unterschiedlichen Bereichen präsentieren sich etwa 300 junge, innovative Unternehmen. Mit „CODE_n“ richtet die CeBIT einen eigenen Start-up-Wettbewerb aus. Frese: „Damit ist die CeBIT so jung wie noch nie und die wohl größte und internationalste Startup-Veranstaltung in diesem Jahr. Die jungen Unternehmen präsentieren ihre Leistungsfähigkeit der internationalen IT-Branche und treffen hier auf Investoren und neue Geschäftspartner.“
Prominent besetzte Talkrunden.
Eine Weiterentwicklung hat auch die Konferenzschiene „Global Conferences“ erfahren. Diese wird erstmals in einer eigenen Halle ausgerichtet werden. Besucher erwartet ein 70-Stunden-Programm mit etwa 100 Sprechern, darunter Apple-Mitgründer Steve Wozniak, der russische Cybersecurity-Experte Eugene Kaspersky und Wikipedia-Gründer Jimmy Wales.