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Eine neue Studie zeigt, dass die Mehrheit der IT-Fachleute nicht gerne mit den Softwaresystemen ihres Unternehmens arbeitet.
60 Prozent der von Freshworks befragten IT-Profis hassen den Umgang mit ihrer Arbeitsplatzsoftware
Für die neue Studie „State of Workplace Technology: Bloatware – der Unterschied zwischen Liebe und Hass für Technologie am Arbeitsplatz“, befragte Softwareanbieter Freshworks mehr als 2.000 IT-Fachleute. Das Ergebnis: 60 Prozent der Befragten hassen den Umgang mit ihrer Arbeitsplatzsoftware. Das geht so weit, dass die IT-Fachkräfte sogar bereit wären, auf Benefits wie mehr Urlaubs- oder Wellnesstage, zu verzichten, um die ungeliebte Software gegen eine andere einzutauschen.
Statt zu solchen Mitteln zu greifen, leiden die meisten IT-Profis jedoch im Stillen weiter. Siebzig Prozent der Befragten zögern sich zu beschweren, weil sie nicht als Nörgler dastehen wollen, nicht glauben, dass man ihnen zuhört, oder weil sie für ein Unternehmen arbeiten, das in der Vergangenheit Feedback dieser Art ignoriert hat.
Die Umfrage ergab weiters, dass IT-Fachleute durchschnittlich 14 Anwendungen auf ihrem Arbeitscomputer haben, aber nur die Hälfte davon aktiv nutzen. Auch mit unnötigen Funktionen überfrachtete Software führt laut dem Report zu Unzufriedenheit bei den Anwendern. Im Gegenteil gaben nahezu alle Teilnehmer der Studie an, dass ihr Unternehmen von einer simpleren Software profitieren würde. Fast zwei Drittel der IT-Fachleute würden eine einzige Softwarelösung für ihre Aufgabe bevorzugen, im Gegensatz zu der oft üblichen Landschaft aus mehreren Anwendungen.