Mit dem Oktober-Release 2025 hebt ATIX die Kubernetes-Cluster-Management-Lösung Hangar auf ein neues architektonisches Niveau. Version 2025_10 setzt auf das Operator-Pattern, erweitert die Mandantenfähigkeit und verbessert das Nodemanagement – mit dem Ziel, den Administrationsaufwand zu senken und die Transparenz zu erhöhen.
Foto: Atix
Die Münchner ATIX AG hat die Version 2025_10 ihres Kubernetes-Cluster-Management-Tools Hangar veröffentlicht. Der Fokus des Oktober-Releases liegt auf Stabilität, Automatisierung und einer vereinfachten Verwaltung komplexer Infrastrukturen. Durch den Einsatz eines Operator-Patterns, erweiterte Mandantenfähigkeit und ein überarbeitetes Nodemanagement richtet sich die Lösung vor allem an Systemadministratoren und DevOps-Teams, die Kubernetes-Umgebungen effizient und reproduzierbar betreiben möchten.
Kernstück des neuen Releases ist die Einführung des Operator-Patterns. Die Architektur von Hangar wurde dafür grundlegend neu aufgesetzt. Cluster lassen sich nun deklarativ über Kubernetes-native Custom Resource Definitions (CRDs) konfigurieren, wodurch manuelle Eingriffe oder eigene Skripte entfallen.
Laut ATIX führt die deklarative Verwaltung zu einer höheren Stabilität, geringeren Fehlerraten und einer besseren Integration in bestehende Kubernetes-Ökosysteme. Das Lifecycle-Management erfolgt automatisch, Zustände werden kontinuierlich überwacht und Anpassungen reproduzierbar umgesetzt.
Diese Neuausrichtung zielt darauf ab, den Administrationsaufwand im laufenden Betrieb zu reduzieren und gleichzeitig die Nachvollziehbarkeit von Änderungen zu erhöhen – ein Aspekt, der vor allem in sicherheitskritischen und regulierten Umgebungen von Bedeutung ist.
Mit der Version 2025_10 wurde auch die Mandantenfähigkeit von Hangar erweitert. Über ein rollenbasiertes Berechtigungssystem können Rechte und Zugriffe granular gesteuert werden. Eine automatische KubeConfig-Generierung und die Integration des Identity-Management-Systems Keycloak sorgen dabei für konsistente Rollenmodelle und Single Sign-on.
Ebenfalls überarbeitet wurde das Nodemanagement: Administratoren erhalten nun eine transparente Übersicht über alle Cluster-Ressourcen direkt in der Benutzeroberfläche. Optimierte Ressourcenzuweisungen sollen helfen, Hardware effizienter zu nutzen und Engpässe frühzeitig zu erkennen.
Darüber hinaus unterstützt Hangar 2025_10 die schnelle Bereitstellung von Test-, Entwicklungs- und Schulungsumgebungen. Über deklarative Definitionen lassen sich diese Umgebungen in Sekunden erstellen oder entfernen – ein Beitrag zur Umsetzung des Infrastructure-as-Code-Prinzips, das ATIX weiter ausgebaut hat.
Das Release deckt außerdem die neuesten Kubernetes-Versionen (1.31 bis 1.33) ab, bietet eine erweiterte Test-Suite für den gesamten Operator-Lifecycle und eine optimierte CI/CD-Pipeline. Installation und Konfiguration wurden vereinfacht, um den Einstieg zu erleichtern.
Mit diesen Anpassungen positioniert sich Hangar 2025_10 als stabile und zukunftssichere Plattform für den Betrieb moderner Kubernetes-Infrastrukturen.