Von 5. bis 8. Oktober 2025 wird Wien zum globalen Zentrum für Künstliche Intelligenz, Kybernetik und Systemwissenschaften. Die IEEE SMC 2025 bringt mehr als 1.000 Forschende aus aller Welt zusammen und setzt mit über 2.100 Einreichungen aus rund 60 Ländern neue Maßstäbe. Das AIT Austrian Institute of Technology und die Óbuda Universität in Budapest zeichnen für Organisation und wissenschaftliche Ausrichtung verantwortlich.
Wenn sich im Herbst 2025 internationale Spitzenforschende in Wien versammeln, steht die Frage im Mittelpunkt, wie Mensch und Technologie in komplexen Systemen bestmöglich zusammenwirken. Die IEEE International Conference on Systems, Man, and Cybernetics (SMC) zählt seit Jahrzehnten zu den weltweit führenden Foren für den Austausch über Kybernetik, Mensch-Maschine-Interaktion und Systemwissenschaften. In diesem Jahr findet sie erstmals in Österreich statt – mit Rekordbeteiligung und prominenter wissenschaftlicher Beteiligung des AIT Austrian Institute of Technology.
Am Bild (v.l.n.r.: Levente Kovacs (Óbuda University, Budapest, Hungary), Peng Shi (University of Adelaide, Australia), György Eigner (Óbuda University, Budapest, Hungary), Friederich Kupzog (AIT Austrian Institute of Technology), Imre J. Rudas (Óbuda University, Budapest, Hungary), Thomas Strasser (AIT Austrian Institute of Technology), Andreas Kugi (AIT Austrian Institute of Technology), Saeid Nahavandi (Swinburne University of Technology, Australia), Adrian Stoica (NASA Jet Propulsion Laboratory (JPL), California Institute of Technology, USA) und Ming Hou (University of Toronto and University of Calgary, Canada). (Foto: AIT/ Dénes Erdős)
Mit mehr als 2.100 Einreichungen aus rund 60 Ländern erreicht die IEEE SMC 2025 einen neuen Höchststand in ihrer über fünfzigjährigen Geschichte. Etwa 1.200 Beiträge wurden angenommen. Damit unterstreicht die Konferenz ihre Position als eine der international bedeutendsten Plattformen im Bereich intelligenter Systeme.
Das AIT fungiert gemeinsam mit der Óbuda Universität als organisatorischer Partner und prägt die wissenschaftliche und strategische Ausrichtung der Veranstaltung wesentlich mit.
„Die Frage, wie Mensch und Technologie in komplexen Systemen bestmöglich zusammenwirken, ist eine der Schlüsselaufgaben für Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft“, betont Andreas Kugi, Scientific Director des AIT. „Als führendes Forschungsinstitut sehen wir es als besondere Möglichkeit und Ehre, die IEEE SMC 2025 aktiv mitzugestalten.“
Thomas Strasser, Vorsitzender des Organisationskomitees und Senior Scientist am AIT, verweist auf die außergewöhnliche Resonanz: „Mit mehr als 2.100 Einreichungen aus über 60 Ländern setzt die IEEE SMC 2025 in Wien neue Maßstäbe. Das zeigt die internationale Strahlkraft der Themen Kybernetik, Mensch-Maschine-Interaktion und Systemwissenschaften.“
Drei international renommierte Forschende gestalten die Eröffnungsvorträge der Konferenz:
Dimitar Filev (Ford Research & Advanced Engineering / Texas A&M University) beleuchtet das Potenzial Künstlicher Intelligenz in der Automobiltechnik.
Peng Shi (University of Adelaide) präsentiert neue Ansätze für KI-gestützte cyber-physische Systeme.
John Krumm (University of Southern California) thematisiert Risiken ungeschützter Standortdaten.
Die Keynotes bieten einen kompakten Überblick über aktuelle Forschungsfragen an der Schnittstelle von Technologie und Gesellschaft – von industriellen Anwendungen bis hin zu Datenschutz und ethischen Aspekten der KI.
Die IEEE SMC ist die weltweit führende Plattform für den interdisziplinären Austausch in den Bereichen Kybernetik, Mensch-Maschine-Interaktion sowie Systemwissenschaft und -technik. (Foto: AIT/ Dénes Erdős)
Unter dem Motto „Navigating Frontiers: Smart Systems for a Dynamic World“ umfasst die IEEE SMC 2025 neben wissenschaftlichen Sessions auch Tutorials, Workshops und Special Sessions. Ergänzt wird das Programm durch Networking-Formate wie den Empfang im Wiener Rathaus, das Konferenz-Bankett sowie den BR41N.IO Hackathon, der kreative und interdisziplinäre Ansätze im Bereich der Mensch-Maschine-Interaktion fördert.
Die Veranstaltung verspricht damit nicht nur wissenschaftlichen Austausch auf höchstem Niveau, sondern auch eine lebendige Plattform für Kooperationen zwischen Forschung, Industrie und Politik.
Weitere Informationen: https://ieeesmc2025.org