Der Münchner Anbieter für integrierte Businesskommunikation NFON hat seine KI-Strategie im Rahmen von NFON Next 2027 weiter konkretisiert. Im Mittelpunkt steht die neue Lösung Nia FrontDesk, ein virtueller KI-Agent für Inbound Calls. Damit will das Unternehmen die Effizienz in der Geschäftskommunikation steigern und zugleich den europäischen Anspruch auf Datensouveränität unterstreichen.
Foto: NFON
Unter dem Motto „From Europe with Intelligence: Where Vision Finds Its Voice“ skizzierte NFON auf einer exklusiven Veranstaltung die Zukunft innovativer und KI- gestützter Businesskommunikation.
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Andreas Wesselmann, Chief Executive Officer von NFON
Bereits Anfang 2024 hatte NFON seine ersten KI-Initiativen gestartet. Im Fokus standen dabei sowohl Produktinnovationen als auch die interne Transformation hin zu einem Unternehmen, das Künstliche Intelligenz in allen Geschäftsbereichen integriert. Ein wichtiger Schritt war die Übernahme des deutschen Technologieanbieters botario vor rund einem Jahr. Dessen generative und agentische KI-Lösungen wurden inzwischen vollständig in das NFON-Portfolio eingebunden.
„Wir haben in nur einem Jahr gezeigt, wie schnell und konsequent wir Innovation in die Praxis bringen können, von ersten Pilotprojekten bis zu marktreifen Lösungen für unsere Partner und Kunden“, erklärte Andreas Wesselmann, Chief Executive Officer von NFON. Das Tempo solle auch künftig hoch bleiben, so Wesselmann weiter.
NFON verfolgt mit dem NFON Intelligent Assistant das Ziel, Künstliche Intelligenz in möglichst viele Bereiche der Businesskommunikation zu integrieren. Zu den sogenannten AI Essentials zählen Voicemail- und Anruftranskriptionen mit automatischen Zusammenfassungen sowie eine flexible Sprachauswahl.
Mit der intelligenten Assistentin Nia steht ein System bereit, das direkt in die Anwendungssuite eingebettet ist und über verschiedene Touchpoints hinweg eingesetzt werden kann – von der Unternehmenswebsite über Partnerportale und Intranet-Lösungen bis hin zur Businesstelefonie.
Die Integration der botario-Plattform stärkt NFONs Marktposition in Deutschland. Immer mehr Unternehmen nutzen die Technologie, um wiederkehrende Kundenanfragen zu automatisieren. Ein Beispiel ist CEWE, Europas größter Fotoservice-Anbieter, der Chat- und Voicebots für die Bearbeitung von Schadensmeldungen und Bestellstornierungen einsetzt. Strategische Partner wie SNU Consultant4IT entwickeln darüber hinaus OEM-Lösungen, die branchenbezogene Bots für mehrere Kunden bereitstellen.
Mit Nia FrontDesk stellt NFON nun eine neue Anwendung vor, die das Inbound Call Management automatisiert. Der virtuelle KI-Agent erkennt eingehende Anrufe, beantwortet sie kontextbezogen und leitet sie bei Bedarf weiter. Ziel ist es, Wartezeiten zu reduzieren, die Bearbeitung zu beschleunigen und Mitarbeitende von Routineaufgaben zu entlasten.
Die Lösung reiht sich in NFONs umfassende Strategie ein, Businesskommunikation durch KI effizienter und transparenter zu gestalten. Gleichzeitig betont das Unternehmen seinen europäischen Ansatz, der technologische Innovation mit Datensouveränität und Vertrauen verbindet.
Im Zuge der Initiative NFON Next 2027 hat das Unternehmen zudem ein neues Lizenzmodell angekündigt, das auf Transparenz und Zukunftssicherheit ausgelegt ist. Damit sollen Kund:innen und Partner einen klareren Überblick über Funktionsumfänge und Kostenstrukturen erhalten.
NFON unterstreicht mit dieser Entwicklung seinen Anspruch, als europäischer Player die digitale Transformation der Unternehmenskommunikation aktiv mitzugestalten – unter dem Motto: „From Europe with Intelligence: Where Vision Finds Its Voice.“