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„Road to 2030“ war das Leitthema beim 8. VÖSI SOFTWARE DAY. Als bestimmende Faktoren für die Richtung dieser Road standen KI, Resilienz und Nachhaltigkeit im Mittelpunkt der Vorträge und Diskussionsrunden. Das sorgte für reges Interesse von fast 380 Besucherinnen und Besuchern.
Foto: VÖSI/APA-Fotoservice/Madzigon
Doris Lippert, Präsidentin des VÖSI und Director Global Partner Solutions und Mitglied der Geschäftsleitung bei Microsoft Österreich
Der VÖSI SOFTWARE DAY, zu dem der Verband Österreichischer Software Innovationen am 29. Jänner heuer bereits zum 8. Mal in die Wirtschaftskammer Österreich lud, entwickelt sich zu einer absoluten Leitverantsaltung der heimischen ICT-Szene und zum klaren Flagship-Event der Software-Branche. Mt entsprechender Power betonte VÖSI-Präsidentin Doris Lippert die wichtige Rolle von Software-Innovationen auf dem Weg in die Zukunft: „Technologie ist der Wegbereiter in Richtung 2030. Innovationen bestärken uns auf diesem Weg. Da sind wir gut in der österreichischen Software-Industrie. Da müssen wir fortsetzen und die Veränderung gemeinsam vorantreiben. Die ICT-Industrie ist ein stark expandierender Sektor und bereits einer der größten Arbeitgeber in diesem Land. Unsere Branche trägt wesentlich zum wirtschaftlichen Erfolg Österreichs bei.“
Lippert, Director Global Partner Solutions und Mitglied der Geschäftsleitung bei Microsoft Österreich und seit Dezember 2024 die erste Frau an der Spitze des VÖSI, zeigte dabei auch die Voraussetzungen klar auf, die es für diesen Weg aus Ihrer Sicht braucht: „Wir brauchen und fordern ein Digitalisierungsministerium – das Thema Digitalisierung darf keinesfalls vernachlässigt werden. Themen wie Nachhaltigkeit, Resilienz und Künstliche Intelligenz spielen heute und auch im Hinblick auf die nächsten Jahre eine große Rolle.“
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Das CIO Panel am SOFTWARE DAY (von links): Alexander Hochmeier, Vice President IT & Security FACC, Astrid Zöchling, Group CIO ORF, Elisabeth Müller, Head of IT Infrastructure MM Group, Karin Wegscheider, CIO ÖBB Personenverkehr, und Moderator Michael Dvorak, Herausgeber CIDO Guide und it&t business-Mitherausgeber
Rund 40 Speaker, führende Business-Leader genauso wie hochkarätige Expert:innen und innovative IT-Verantwortliche auf der Anwenderseite lieferten dazu eine Fülle und Vielfalt an inhaltlichen Impulsen und beleuchteten in mehreren Panels auch die eine oder andere mögliche Abzweigung in eine Sackgasse auf der Road to 2030. So beispielweise auch im hochkarätig besetzten CIO Panel: Alexander Hochmeier, Vice President IT & Security beim Aerospace-Unternehmen FACC, Elisabeth Müller, Head of IT Infrastructure bei der MM Group, Karin Wegscheider, CIO bei ÖBB Personenverkehr, und Astrid Zöchling, Group CIO des ORF, diskutierten, moderiert Michael Dvorak, Herausgeber des CIDO Guide und it&t business-Mitherausgeber, über die zum Teil gegensätzlichen Anforderungen an die IT und Software-Anwendungen in Sachen Resilienz und über die nötigen Voraussetzungen und Skills, um mit KI-Lösungen echten Nutzen zu generieren.
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Christine Wahlmüller, Initiatorin und Leiterin WOMENinICT und Programmleitung VÖSI Softwareday 2025
Ein besonderes Highlight war das "Geburtstagsfest" von WOMENinICT. Die von Christine Wahlmüller 2020 initierte und geleitete VÖSI Special Interest Group feierte am SOFTWARE DAY ihr 5-jähriges Jubiläum. WOMENinICT will mehr Mädchen und Frauen für die ICT-Branche begeistern und macht Frauen mehr sichtbar. Ziel ist es, Chancengerechtigkeit und Diversität in der Branche zu verbessern. Mittlerweile sind über 150 WOMENinICT-Botschafterinnen aus allen Karriere-Levels aktiv und engagieren sich im Mentoring-Programm Grace, im Bildungsbereich und bei Schulveranstaltungen, als Sprecherinnen auf Fachkonferenzen sowie als Rolemodels bei Berufsorientierungs-Events. Einmal pro Monat lädt WOMENinICT alle Botschafterinnen zum Austausch und Networkung in den Frühstücksalon ein. WOMENinICT wurde vom Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft 2024 mit dem equlitA Award ausgezeichnet.
Ein weiterer Höhepunkt war die VÖSI Startup Challenge. Unter den sechs heimischen AI Startups Textshine, Totoy, Impact.ai, Mytalents.ai, Globezero und Leftshift One kürte eine hochkarätige Jury unter Leitung von Florian Slezak von Microsoft das Linzer Startup Impact.ai zum Gewinner des Startup Awards. Impact.ai hat eine AI-Produkt- und Management-Plattform entwickelt, die es KI-Teams erleichtern soll, ihre Lösung zu analysieren und zu verbessern – und somit den Impact bei den Usern zu optimieren. Den Publikumspreis gewann Totoy für eine KI-basierte Übersetzungslösung von offiziellen Dokumenten wie Behördenbriefen, die auch eine Erklärung in einfacher Sprache ermöglicht.
Der Termin für den 9. VÖSI SOFTWARE DAY steht bereits fest: Am 19. Jänner 2026 wird dazu wieder in die Wirtschaftskammer Österreich eingeladen.