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BARC veröffentlicht zweite Covid-Studie über die Auswirkungen der Krise auf Data & Analytics in Unternehmen.
Foto: Lukas Blazek/Unsplash Covid-19 zeigt sich als unfreiwilliger Digitalisierungstreiber: Für die Zeit nach der Pandemie erwarten Unternehmen, dass der Anteil datengestützter Entscheidungen im Durchschnitt um 24 Prozent ansteigen wird BARC veröffentlicht den BARC COVID Survey 21. Im Rahmen der Studie wurden zwischen März und Mai 2021 zum zweiten Mal während der Pandemie rund 950 Fachkräfte zu den Auswirkungen der Corona-Krise auf die Entwicklung von Data und Analytics in Unternehmen befragt. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die Krise und die damit verbundenen Herausforderungen für Unternehmen dazu geführt haben, dass Themen, die zuvor weniger stark priorisiert wurden, ein Comeback feierten.
In den letzten zwölf Monaten flossen die meisten Investitionen von Unternehmen in Business-Intelligence-Initiativen. Carsten Bange, Gründer und Geschäftsführer von BARC, ist Autor der Studie und erklärt, dass sich der neue, hohe Stellenwert von BI leicht erklären ließe: „Seit Beginn der Pandemie steht das Bedürfnis nach Transparenz klar im Vordergrund. Denn die Welt stand und steht vor einer nie da gewesenen Situation. An allen Ecken und Enden müssen Unternehmen herausfinden, wo man derzeit steht – was passiert mit Lieferketten, Kunden oder Mitarbeitern?“
Der Bedarf nach BI wird laut der Befragten auch in den kommenden zwölf Monaten nicht abreißen: 76 Prozent gaben an, dass sie die BI-Initiativen in ihrem Unternehmen weiter ausbauen möchten.
Auf Platz 2 im Investitionsranking liegt die Einführung von Cloud-Anwendungen. Das sei weniger überraschend, sagt Bange. Mit der Covid-Pandemie seien Mitarbeitern dazu angehalten, von Zuhause zu arbeiten: Der Bedarf, von überall auf Daten zugreifen zu können, sei dadurch stark gewachsen.
Die Studie zeigt auch, dass die Corona-Krise nicht nur negative Einflüsse auf Unternehmen hat: Die datenbasierte Entscheidungsfindung in Unternehmen wurde und wird künftig deutlich gestärkt. Bereits heute sehen die Teilnehmer einen Zuwachs von 12 Prozent hin zu mehr datengestützten Entscheidungen – für die Zeit nach der Pandemie sind es 24 Prozent. Das macht die Pandemie zum unfreiwilligen Digitalisierungstreiber.
Im Zusammenhang dazu steht auch, dass die Befragten angaben, dass Maßnahmen zur Verbesserung der Datenqualität im Umgang mit der Corona-Krise besonders hilfreich gewesen wären. Das belegt, dass das Verständnis für die Bedeutung einer soliden Datengrundlage und notwendigen Investitionen in Datenmanagement und Datenqualität wächst.