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Eine neue Studie zeigt: 85 Prozent der KMU finden Digitalisierungsmaßnahmen wichtig für den Unternehmenserfolg. Jedes zweite Unternehmen will mehr investieren, jedoch fehle es an Lösungen, die an die Bedürfnisse von KMU angepasst sind.
Foto: John Schnobrich/Unsplash Die Ausgaben für Digitalisierungsmaßnahmen in KMU steigen heuer um durchschnittlich sechs Prozent Foto: Beyond Now Andreas Gabriel, CTO von Beyond Now: „Viele Anbieter haben sich bisher zu wenig mit den Bedürfnissen von KMU auseinandergesetzt“ Trotz Krisen wollen kleine und mittlere Unternehmen ihre Digitalisierungsaktivitäten ausbauen. Das zeigt eine aktuelle Studie im Auftrag von Beyond Now. Der international tätige B2B-IT-Spezialist mit Hauptsitz in Premstätten bei Graz ließ dafür rund 700 KMU-Entscheidungsträger in Nordamerika, Europa und Asien befragen.
85 Prozent der Teilnehmer betrachten demnach die Digitalisierung als wichtig für den Erfolg ihres Unternehmens, 51 Prozent stufen sie sogar als sehr bis äußerst wichtig ein. Mit den Digitalisierungsmaßnahmen möchten die Unternehmen vor allem das Wachstum, die Verbesserung der Customer Experience und die Lösung von Problemen durch Zeit- und Personalmangel vorantreiben.
Obwohl KMU angesichts der aktuellen Rohstoff- und Energiekrise stark auf ihre Kosten achten, geben sie an, derzeit acht Prozent ihres Jahresumsatzes in IT-Produkte und -dienstleistungen zu investieren. Trotz der herrschenden wirtschaftlichen Unsicherheit will die Hälfte der befragten Unternehmen die Ausgaben für Digitalisierungsmaßnahmen im Jahr 2023 um durchschnittlich sechs Prozent erhöhen.
Da gerade im KMU-Bereich oft die IT-Ressourcen fehlen, benötigen die Unternehmen bei der digitalen Transformation die Unterstützung von Dienstleistern. Die größte Hürde stellen laut den Befragten administrative Probleme dar, da KMU häufig mit Standardlösungen von mehreren unterschiedlichen Anbietern arbeiten müssen. 62 Prozent gaben an, dass diese nicht ausreichen, um die Unternehmensanforderungen lückenlos zu erfüllen. Die Unternehmen wünschen sich, dass Technologieanbieter zusammenarbeiten und gemeinsame Lösungen auf den Markt bringen. Um IT-Produkte und Dienstleistungen aus einer Hand zu beziehen, wären zwei Drittel auch bereit, mehr zu bezahlen.
Andreas Gabriel, Chief Technology Officer (CTO) von Beyond Now, kommentiert die Ergebnisse der Umfrage: „Im aktuell schwierigen Wirtschaftsklima wollen KMU ihr Geschäft durch Digitalisierungsmaßnahmen stabilisieren. Aufgabe von Dienstleistern wie beispielsweise Telekom-Unternehmen kann es sein, sie dabei zu unterstützen. Viele Anbieter haben sich bisher zu wenig mit den Bedürfnissen von KMU auseinandergesetzt – jetzt dürfen die Anbieter sie nicht länger warten lassen. Mit einem weltweiten Marktpotenzial von 1,42 Billionen Dollar stellen KMU eine wichtige Möglichkeit für Telekommunikationsanbieter dar.“