Alle 14 Tage aktuelle News aus der IT-Szene >
Hybride Setups sind in der IT-Welt angekommen. Der conova S-Day nahm aktuelle IT-Trends rund um Cloud, Virtualisierung und Security in den Fokus.
Foto: conova Veranstalter und Referenten vom conova Solutions Day 2022: Johannes Krenn, CIO Lagermax, Christian Kurta, Systems Engineer Palo Alto Networks, Günther Rohrecker, Chief Sales Officer und Prokurist conova, Jerome Klodzinski, Senior Cloud Solution Architect VMware, und Elias Danner, Sales Specialist bei Hewlett Packard Enterprise (v.l.) conova lud Anfang Juni zum Solutions Day ins Messezentrum Salzburg. Im Fokus standen Themen wie Managed Hybrid Cloud, Virtualisierung und Georedundanz, Security-Lösungen für hybrides Arbeiten, Virtual Desktop-Lösungen, moderne Hardware-Architektur für hybride Cloud-Umgebungen und Zentralisierung der IT.
Hybride IT-Infrastrukturen sind in den Unternehmen angekommen, so der Tenor der IT-Veranstaltung. Setzte man vor einigen Jahren noch ausschließlich auf eine Lösung, werden heutzutage lokale Ressourcen mit Public Cloud Services kombiniert – mit einem starken Fokus auf dem Thema Sicherheit.
Wie virtuelle Ressourcen aus der private Cloud hochverfügbar und georedundant in mehreren Verfügbarkeitszonen betrieben werden können, stand im Mittelpunkt des ersten Vortrags. Die technische Basis dafür liefert der VMware Cloud Director, eine Plattform für die Bereitstellung virtueller Rechenzentren. „Durch die Einbindung von Public Cloud Services, lokalen Ressourcen oder Managed Services kann der User schnell und effizient eine hybride Infrastruktur aufbauen“, erklärt Ernst Hacker, Senior Systems Engineer bei conova die Kombinationsmöglichkeiten der privaten Cloud Lösung mit weiteren Services. Mit einem vollständigen Backup der einzelnen Komponenten können die Daten im Ernstfall auf Knopfdruck wieder hergestellt werden.
Der Begriff „hybrid“ ist in den vergangenen zwei Jahren auch verstärkt in der Arbeitswelt angekommen. „Die Arbeit ist nicht länger ein Platz, sondern eine Aktivität. Im Gegensatz zum traditionellen Modell, bei dem ein Standort mit einem Rechenzentrum verbunden wurde, wird der Benutzer nun direkt mit der Applikation verbunden, egal wo diese betrieben werden, und bewegt sich somit außerhalb des herkömmlichen Netzwerks. Das vergrößert die Angriffsfläche für IT-Risiken enorm“, macht Christian Kurta, Systems Engineer bei Palo Alto Networks im nächsten Vortrag aufmerksam. Das Produkt „Global Protect“ setzt hier an und erweitert die Schutzfunktionen der klassischen Firewall.
Im nächsten Vortrag wurde die virtuelle Desktop-Lösung „managed by conova“ vorgestellt. Mit „TopWorkplace“ erhalten User einen personalisierten Desktop in der Cloud als Software-as-a-Service Komplettlösung. Die technische Basis dafür liefert Windows 365 bzw. Azure Virtual Desktop Infrastructure. Der Zugriff ist ganz einfach über Browser oder Remotedesktopapp möglich. conova übernimmt dabei die Konzeption und Einrichtung, das Onboarding, die Lizenzverwaltung sowie den laufenden Support und Beratung durch zertifizierte Experten.
Anschließend stellte Elias Danner von Hewlett Packard Enterprise mit HPE Synergy eine moderne Hardware-Architektur vor. Die Plattform wurde speziell für Composable Infrastructure entwickelt wurde und besteht aus drei unterschiedlichen Komponenten: Fluide Ressourcenpools helfen dabei Systeme je nach den Anforderungen des Unternehmens oder der Arbeitslast viel flexibler zusammenzustellen, abzubauen und neu zusammenzusetzen als andere Arten von Infrastrukturen. Softwaredefinierte Intelligenz ermöglicht eine Automatisierung auf hohem Niveau. In einer zusammensetzbaren Infrastruktur können Ressourcen als Einheit verwaltet und dynamisch zugewiesen werden. Die einheitliche API ermöglicht vollständige Programmierbarkeit.
Einen Blick hinter die Kulissen gewährte Johannes Krenn, CIO der Lagermax-Unternehmensgruppe. Lagermax entschied sich dazu, alle wesentlichen Kernapplikationen zu zentralisieren und die Geschäftsprozesse international und datengesteuert aufzustellen. Betrieben werden die IT-Systeme seit 2020 georedundant in den Rechenzentren von conova.