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Linzer Start-Up optimiert mit Künstlicher Intelligenz industrielle Produktions- und Herstellungsprozesse.
Foto: Andreas Atzlinger
Das Gründerteam von Danube Dynamcis (v.l.): Nico Teringl (CEO), Edwin Schweiger (Head of Hardware) und Philipp Knaack (Head of Software)
Industrielle Produktions- und Herstellungsketten bieten großes Potenzial für Optimierungen. Anforderungsänderungen haben oftmals zur Folge, dass cloudbasierte Softwaresteuerungen für Anlagen- und Fertigungslinien neu- beziehungsweise umprogrammiert werden müssen. Diese Erfahrung machten auch Nico Teringl, Philipp Knaack und Edwin Schweiger. Die Gründer des Linzer Start-ups Danube Dynamics wollen mit ihrer Technologie Prozesse optimieren, Arbeitnehmer entlasten und Produktionsunternehmen den Weg zur „Smart Factory“ ebnen.
Die selbstoptimierende KI von Danube Dynamics bietet ein smartes Herzstück für Industriemaschinen und Roboterarme. „Wir glauben fest an das Potenzial der kollaborativen und nahtlosen Zusammenarbeit von Mensch und Roboter. Die selbstoptimierende KI gibt den Robotern – Industrieroboter wie Cobots – die Fähigkeit, ihre Umgebung wahrzunehmen und intelligent auf diverse Änderungen im Prozess oder in ihrer Umgebung zu reagieren. Dadurch werden die Prozesse und Abläufe viel flexibler“, erklärt Nico Teringl.
Das Linzer Start-up bringt mit der Eigenentwicklung die erforderliche Rechenleistung für die Optimierung von Industriesystemen dorthin, wo sie benötigt wird: „To the Edge“. Ziel ist nachhaltige Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine. Mit der Lösung können Roboter anhand ihrer Umgebung und der Bewegungen von Mitarbeitern sehen, denken und lernen. „Um das zu ermöglichen, entwickeln wir das Zukunftshirn. Darunter verstehen wir eine Self-Learning-Software für Industriemaschinen, die aus unserer Eigenentwicklung einer Hardwareplattform und selbstoptimierender KI besteht“, beschreibt Teringl.
Ziel ist es dabei, den Automatisierungsgrad von Industrieanlagen zu erhöhen und deren Effizienz zu steigern. Danube Dynamics kann dabei den gesamten Produktentwicklungszyklus – von der Anforderungsanalyse und Planung bis hin zu Implementierung, Test und Wartung – begleiten. „Wir legen besonderes Augenmerk darauf, das System in seiner Gesamtheit zu betrachten. Erst die gelungene Zusammenarbeit führt zu höchster Qualität, Effizienz und Innovation. Neben einer gesteigerten Effizienz der Maschine liegt der größte Vorteil unseren Kunden in der Unabhängigkeit von Clouddiensten. Wertvolle und kritische Maschinendaten verlassen somit das Unternehmen nicht“, fasst Teringl zusammen.