CSC nutzt heimische Colocation-Dienste statt eigenes Rechenzentrum zu betreiben.
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Andreas Keisler, CSC: „Mit Colocation müssen wir uns keine Gedanken um Fläche, Stromversorgung und Klimatisierung machen“
Österreichische Kunden, die sich mit Anfragen zum Hosting und der Verwaltung ihrer Anwendungen an
CSC wenden, sind oft spezialisierte kleinere oder mittelständische Unternehmen, die präzise definierte Nachfragen bedienen. Für diese Art von Unternehmen ist „Data Residency“ sehr wichtig: Sie wollen wissen, an welchem geographischen Standort ihre Daten lagern. CSC betreibt Rechenzentren auf der ganzen Welt und somit auch in Europa. Aber ein europäischer Standort ist für viele Kunden nicht ausreichend. Sie wollen sich darauf verlassen können, dass ihre Daten und Anwendungen Österreich nicht verlassen.
Colocation.
Früher unterhielt CSC ein Rechenzentrum auf dem eigenen Betriebsgelände in Wien, um die Kundenanforderungen in Bezug auf „Data Residency“ erfüllen zu können. Aber durch einen Umzug musste das Unternehmen das Rechenzentrum zurücklassen und sich entscheiden, ob es ein neues errichten sollte.
Der Dienstleister entschied sich für eine andere Variante: Colocation war deutlich schneller umzusetzen als der vollständige Bau eines eigenen Rechenzentrums und sparte dem Unternehmen erhebliche Investitionen. Auch ungelöste Fragen hinsichtlich der Größe und Skalierbarkeit entfielen dadurch. Durch Colocation kann CSC zudem das eigene Personal und dessen Fachwissen bestmöglich einsetzen. Das Unternehmen kann sich ganz darauf konzentrieren, die Anwendungen ihrer Kunden ebenso zu entwickeln und zu verwalten wie die Infrastrukturen, auf denen diese Anwendungen laufen — traditionell, virtuell oder in der Cloud.
„Die Colocation-Dienstleistungen von
Interxion heißen für uns, dass wir uns keinerlei Gedanken um grundlegende Fragen nach Fläche, Stromversorgung oder Klimatisierung machen müssen“, sagt Andreas Keisler, CSCs Head of Global Infrastructure Services für Österreich und Osteuropa. „Darüber hinaus ist die Lösung sehr flexibel: Wenn wir mehr Kapazität benötigen, steht diese sofort zur Verfügung — wir müssen Interxion lediglich ansprechen und unseren bestehenden Vertrag erweitern.“
Das Rechenzentrum von Interxion bietet ein mehrschichtiges Sicherheitsmodell und erfüllt internationale Standards für Informationssicherheits-Managementsysteme und Business Continuity Management.
Kunden im Rechenzentrum mit ihren Anwendungen zu verbinden, gehört zu den zentralen Anforderungen. Weil Interxion Carrier-neutral ist, kann CSC eine Vielfalt an Connectivity-Anbietern nutzen. Zudem wird der Wiener Internetaustauschknoten (VIX) im selben Rechenzentrum betrieben. Damit hat der Kunde Zugang zu allen österreichischen Carriern und kann die Preise für die letzte Meile der Kundenverbindungen reduzieren. Auch Kunden in anderen Ländern oder Auslandsniederlassungen österreichischer Kunden können einfach angebunden werden.