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Mit einer umfassend modernisierten Plattform auf Basis von Microsoft Dynamics 365 setzt die Bundesbeschaffung GmbH neue Maßstäbe für digitale, effiziente und rechtssichere Beschaffungsprozesse im öffentlichen Sektor.
Foto: Microsoft
Die neue Ära der öffentlichen Beschaffung bei der BBG
In einem der bislang umfangreichsten Digitalisierungsprojekte der Bundesbeschaffung GmbH (BBG) wurde gemeinsam mit Microsoft Österreich und dem Implementierungspartner Avanade eine neue technologische Basis für die öffentliche Beschaffung geschaffen. Ziel war es, Prozesse zu optimieren, Datenverfügbarkeit zu erhöhen und die tägliche Arbeit in einem hochregulierten Umfeld nachhaltig zu erleichtern.
Zentraler Bestandteil der neuen Lösung ist die Umstellung auf Echtzeitverarbeitung im Vertragsmanagement. Vertragsdaten, die bisher nur einmal täglich aktualisiert wurden, stehen nun laufend aktuell zur Verfügung. Nutzer*innen des BBG-eShops erhalten dadurch jederzeit präzise Informationen zu Preisen, Produktverfügbarkeiten und Vertragsinhalten – ein bedeutender Schritt in Richtung Transparenz und Geschwindigkeit.
Die Plattform nutzt automatisierte Benachrichtigungsfunktionen, um auf bevorstehende Fristen oder Verbrauchsgrenzen aufmerksam zu machen. Diese intelligenten Erinnerungen sollen manuelle Prüfprozesse ersetzen, Verwaltungsaufwand verringern und das Fehlerrisiko senken. Gleichzeitig bleibt das System flexibel anpassbar – etwa durch Low-Code-Module für spezifische Anforderungen.
Die Architektur der Lösung erlaubt eine stufenweise Erweiterung – beispielsweise um KI-gestützte Analysen oder weitere Automatisierungstools. Damit schafft die BBG eine technologisch robuste Grundlage, um auch künftig auf regulatorische und marktseitige Veränderungen schnell reagieren zu können. Die neue Plattform ist nicht nur ein technisches Upgrade, sondern ein strategischer Hebel für die Weiterentwicklung der öffentlichen Beschaffung in Österreich.