Die GW St. Pölten Integrative Betriebe setzen auf ein modernes Zeitwirtschaftsystem.
Foto: GW St. Pölten
Die GW St. Pölten Integrative Betriebe beschäftigen rund 460 Mitarbeiter, davon etwa 70 Prozent Menschen mit Behinderung
Wir verbinden Menschen und Technologien“ – Unter diesem Leitsatz verknüpft die GW St. Pölten die Produktivität eines modernen Industriebetriebes mit der Flexibilität eines „Allrounders“. Der Industriebetrieb bietet Produkte und Dienstleistungen in den Bereichen Metall- und Elektroproduktion über Textilverarbeitung und GW Services bis hin zu Schilder-, Druck- und Werbetechnik. Im Zuge einer Neuorientierung setzt sich das Unternehmen gezielt mit Zukunftstechnologien wie E-Mobilität, erneuerbare Energien und LED-Technologie auseinander: So entwickeln und vertreiben die St. Pöltener gemeinsam mit Partnerunternehmen E-Roller, E-Bikes und Leihfahrräder.
Rund 460 Mitarbeiter, davon etwa 70 Prozent Menschen mit Behinderung, arbeiten in dem integrativen Betrieb. „Wir entwickeln uns kontinuierlich weiter“, erklärt Michael Wölfl, Bereichsleiter Personal. „Dazu gehört auch, dass unsere Belegschaft stetig wächst. Vor dem Hintergrund brauchen wir ein modernes Zeitwirtschaftssystem, das die sehr komplexen Anforderungen einer vielfältig ausgerichteten Einrichtung wie der unseren erfüllen kann.“ Gefragt war eine skalierbare und bedienerfreundliche Lösung, die zudem auch sämtliche tariflichen und betrieblichen Vereinbarungen für die Zeiterfassung abbilden kann. „Vor allem die Verknüpfung der Zeitwirtschaft mit unserer Betriebsdatenerfassung und dem Reportwesen war für uns ein wichtiger Punkt“, so Wölfl.
Maßgeschneidert und flexibel.
Seit 2007 sind mehrere Tisoware-Module im Einsatz. Grundlage bildet Tisoware.BASIS. Für die korrekte Arbeitszeiterfassung sorgt Tisoware.ZEIT. „Die besondere Herausforderung an unser Zeitmanagement sind die vielen unterschiedlichen Zeitmodelle und damit eine präzise Zeitbewertung“, weiß Wölfl. „Mit Tisoware
haben wir jetzt den Vorteil, dass Transparenz und Nachvollziehbarkeit für die Vorgesetzten, die Personalabteilung und natürlich die Mitarbeiter selbst geschaffen wurden. Von Vorteil ist auch, dass die erfassten Arbeitszeiten automatisch an die Lohnabrechnung Sage DPW weitergeleitet werden. Mit der Zeiterfassung wurde ergänzend ein Zugangskon-trollsystem eingeführt. So sorgt das Modul Tisoware.ZUTRITT in puncto Sicherheit für gültigkeits- und berechtigungsbezogenen Zugang der Mitarbeiter zu Verwaltung und Produktion.“
Spezialisten vor Ort.
Für die Personaleinsatzplanung nutzt das Unternehmen Tisoware.PEP, das mit den individuellen, flexiblen Zeitmodellen und Arbeitszeitkonten allen Vereinbarungen und Situationen gerecht wird. „Wichtig war, dass unsere Führungskräfte Änderungen in Dienstplänen durchführen, gleichzeitig aber auch Informationen über Salden, Urlaubspläne oder gesetzliche Vorgaben abrufen können“, erklärt Wölfl. Eigens hierfür wurde ein spezielles Nutzer-Menü entwickelt. Die Betriebsdatenerfassung Tisoware.BDE unterstützt die Überwachung der Produktion, Auftragsbuchungen und damit Ressourcenplanung – mit Schnittstelle zur ERP-Software von Proalpha. Zusätzlich bieten die Module Tisoware.WORKFLOW und Tisoware.REPORT eine Entlastung durch automatisierte Verwaltungsprozesse. „Anfangs hatten wir die Situation, dass Tisoware noch keine Repräsentanz in Österreich hatte“, erinnert sich Michael Wölfl. „Jetzt, wo es eine Vertretung gibt, ist es für uns natürlich von Nutzen, die Spezialisten direkt vor Ort zu haben.“ Neben dem Service überzeugt auch die problemlose Verknüpfung von BDE und Zeitwirtschaft. „Das ist wirklich alles gut gelöst“, erklärt Wölfl und ergänzt, „die richtige Verbindung macht’s halt.“