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Die Auszeichnung prämierte die besten Innovations- und Transformationsprojekten aus mehr als 140 Einreichungen.
Foto: Günther Peroutka Rudolf Schrefl, CEO Drei Österreich bei der Verleihung der Digital Impuls Awards 2022 Eine digitale Lösung zur Erkennung von Schadstoffen bei Entsorgungsvorgängen und eine innovative Orientierungshilfe für Blinde und sehbehinderte Menschen sind die Gewinner der diesjährigen Digital Impuls Awards. Bereits zum vierten Mal wurden Anfang Mai 2022 die Digital Impuls Awards in den Kategorien Innovation und Transformation vergeben. Die Awards wurden von Drei Österreich gemeinsam mit der Tageszeitung „Presse“ ins Leben gerufen wurden und zeichnen herausragende Digitalisierungslösungen und -projekte aus. Insgesamt wurden mehr als 140 Projekte eingereicht.
Mit der Lösung „Hawkeye“ hat der Entsorgungsspezialist Brantner Greens Solutions aus Krems den ersten Platz in der Kategorie Innovation erreicht. Die Lösung für bildbasierenden Erkennung von Objekten in der Abfallwirtschaft kann mit Hilfe eines neuronalen Netzes in Echtzeit direkt bei der Schüttung im LKW verschiedene Störstoffe unterschieden. Anhand der Daten können die Press-LKWs dynamisch zum richtigen Lagerplatz geroutet werden. Es ist keine Interaktion seitens der Angestellten notwendig – alles passiert zu 100 Prozenz automatisch.
Der zweite Platz ging an Conbrain Solutions für Early Bird Risk Management System. Das Ziel des Early Bird ist es, Projektkrisen mit der Hilfe von künstlicher Intelligenz bereits bei Ihrer Entstehung zu erkennen.
Der dritte Platz ging an ENIO für ihre Energiemanagement-Software, die neben Kosteneinsparungen für Immobilienunternehmen durch Lastmanagement auch den richtigen Zeitpunkt der Ladung mit dem Angebot der Energieversorger aus Wind und Sonne oder auch der eigenen Photovoltaikanlage ermöglicht.
Den ersten Platz in der Kategorie Transformation holte Nagarro mit einer Indoor-Navigationslösung. Dabei handelt es sich um eine Orientierungshilfe für Blinde und Sehbehinderte in U-Bahn-Stationen. Das eingesetzte Google Glass soll Orientierungshilfe geben und wird im Rahmen eines Pilotprojektes auf Funktionalität und Massentauglichkeit getestet. Über das Smart Glass werden den Blinden bzw. Sehbehinderten über Bild und vor allem Ton Hindernisse im Weg übermittelt und generelle Navigationshilfen zur Verfügung gestellt. Dadurch gewinnt der Nutzer deutlich mehr Bewegungsfreiheit und vor allem Sicherheit in den U-Bahnstationen und im öffentlichen Verkehr.
Der zweite Platz ging an Zumtobel Lighting für ihre Location-Intelligence-Lösung für Baustellen unter Tage.
Den dritten Platz errangen die Gebrüder Weiss für ihr neues Kundenportal myGW.