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Eine positive Beziehung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu ihrem Unternehmen ist gerade in Zeiten steigenden Fachkräftemangels wichtig – mit diesen Maßnahmen verbessern Firmen ihr Arbeitserlebnis.
Foto: Andrea Piacquadio
Um ein positives Arbeitsumfeld zu schaffen, sollten sich HR-Verantwortliche konsequent in die Rolle der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hineinversetzen.
Der Fachkräftemangel beschäftigt die Personalabteilungen weltweit. Nicht zuletzt deshalb wird es immer wichtiger, die bestehenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter enger an das Unternehmen zu binden und den Arbeitsalltag positiv zu gestalten – neudeutsch: Eine gute Employee Experience zu bieten. Das Marktforschungsunternehmen Gartner erklärt in seinem aktuellen „HR Trends Report“ die Optimierung der Employee Experience sogar zu einer der kommenden Top Prioritäten für HR-Verantwortliche. Mit welchen Maßnahmen das gelingt, zeigen folgende Tipps.
Die Employee Experience bezeichnet die Wahrnehmung eines Unternehmens aus der Perspektive der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dazu zählen alle Erfahrungen und Interaktionen, die im Zusammenhang mit der Organisation stattfinden. Für Arbeitgeber bedeutet das, dass sie sich konsequent in die Mitarbeiterrolle hineinversetzen müssen, um das Arbeitserlebnis zu verbessern. Umfragen können Personalverantwortlichen Einblicke und eine Entscheidungsgrundlage liefern. Zusätzlich ermöglichen direkte Gespräche, dass sich Vorgesetzte und Personalverantwortliche besser in die Situation an den Schreibtischen einfühlen und negativen Arbeitserfahrungen gegensteuern können.
Laut dem Gartner-Report suchen drei von vier Angestellten, die sich nach einer neuen Beschäftigung umsehen, diese außerhalb ihrer aktuellen Organisation. Unternehmen sollten hier unbedingt gegenlenken, indem sie mögliche Karrierepfade aufzeigen und offen sind für die Wünsche der Mitarbeiter, sich in einem anderen Feld weiterzuentwickeln. Interne Jobportale ermöglichen es Arbeitnehmern beispielsweise, sich eigenständig nach neuen Aufgaben innerhalb des aktuellen Unternehmens umzuschauen, bevor sie einen Jobwechsel zu einem anderen Unternehmen anstreben.
Die richtigen Tools legen das Fundament für eine produktive (Zusammen-)Arbeit und eine positive Arbeitsumgebung. Das kann von Kommunikationslösungen bis hin zu HR-Tools reichen. Kommunikationslösungen machen etwa ein dezentriertes Zusammenarbeiten erst möglich. Smarte HR-Tools machen lästige Aufgaben einfacher und bieten zudem etwa die Möglichkeit, auch von unterwegs Urlaubsfreigaben zu erteilen oder Gehaltsabrechnungen einzusehen. Diese Flexibilität ermöglicht eine optimale Anpassung der jeweiligen Prozesse an Remote- und Hybrid Work-Modelle sowie an die jeweiligen Lebensumstände der einzelnen Mitarbeiter.
Für eine gute Employee Experience müssen sich Angestellte wertgeschätzt und verstanden fühlen. Divers aufgestellte Teams können einen Beitrag zur Unternehmenskultur leisten und den internen Austausch fördern. Ein weiterer Vorteil ist, dass durch Diversity-Strategien der Pool an potentiellen Talenten vergrößert wird.
Hybrides Arbeiten ist zu einem neuen Standard geworden. Die Gründe dafür sind vielfältig, oftmals ist es jedoch die bessere Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben, die Angestellte an dem Arbeitsmodell schätzen. Damit der Spagat zwischen verschiedenen Arbeitsorten und die Zusammenarbeit von dezentralen Teams funktioniert, müssen Unternehmen eine passende Kultur etablieren, die dem Wandel der Arbeitswelt Rechnung trägt. Dazu gehört nicht nur die technisch passende Ausstattung, sondern vor allem auch ein angepasster Führungsstil, der alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (remote, im Büro oder hybrid) einschließt und ihnen die Möglichkeit gibt, sich von jedem Ort aus als vollwertiger Teil ihres Teams zu fühlen.
Die Tipps zusammengestellt hat SD Worx, ein international agierender Anbieter von integrierten HR-Lösungen mit Niederlassung in Österreich.
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