Daten- und Textanalysen decken kommende Entwicklungen und Zusammenhänge auf.
Das Wiener Consulting-Unternehmen
Advicum macht einen Schritt in Richtung automatisierter Data Science. Die Software „eMentalist“ analysiert mittels künstlicher Intelligenz Nachrichten- und Social Media-Plattformen und deckt Anomalien, Disruptionen und unerwartete Korrelationen auf.
Der eMentalist basiert auf selbstlernenden Algorithmen, die mit jedem Analyseschritt präziser werden. Die Maschine kann durch semantische Analysen Stimmungen in geschriebenen Texten erkennen. Dadurch wird es möglich, auch Soft Facts zu erkennen und damit einen komplexeren Blick in die Zukunft zu werfen, als mit rein statistischer Analyse.
Unternehmen können durch die Analyse ihre eigenen Daten und Entwicklungen besser verstehen und daraus Konsequenzen ziehen, aber auch auf zu erwartende Kundenpräferenzen und Marktentwicklungen frühzeitig reagieren. Hinzu kommt die Prognose künftiger gesellschaftlicher Trends, ein Blick auf bevorstehende Schritte von Mitbewerbern oder Unterstützung bei Investmententscheidungen.
Erste Einsätze hat die Software bereits hinter sich. So wurden unter anderem Prognosen für ein österreichisches Immobilienunternehmen ermittelt, Trend- und Konkurrenzanalysen für einen heimischen Energieanbieter durchgeführt und Korrelationen und Einflussfaktoren für ein Ministerium analysiert.
„Richtig wertvoll wird Data Science in Kombination mit Unternehmensberatung“, betont Advicum-Geschäftsführer Daniel Knuchel. Dabei sei es wichtig, vorab konkrete Fragestellungen zu formulieren.