Atomic setzt auf Instandhaltungs-Managementsoftware isproNG.
Foto: H&H Systems
isproNG und Haberkorn automatisieren die Ersatzteilbeschaffung
Die Softwarelösung
isproNG von Softwareanbieter H&H Systems optimiert das Instandhaltungsmanagement bei Atomic. Der österreichische Skihersteller ermöglicht es Kunden, sich ihren Ski selbst zu designen. Dies bedingt eine Anpassung der Prozesse in der Produktion und der Instandhaltung. „Unser Anspruch an Weiterentwicklung und Optimierung der Prozesse rund um die Produktion machte auch vor der Instandhaltung nicht Halt und so wurde 2013 damit begonnen, die Instandhaltung und das Ersatzteilmanagement zu optimieren“, erklärt Oliver Hofbauer, CEO H&H Systems.
Atomic setzte verschiedene Systeme für die Planung und Dokumentation von Instandhaltungsmaßnahmen sowie für die Ersatzteilverwaltung und die Beschaffung ein. Der manuelle Aufwand bei der Erfassung von Störungen sowie der Arbeitsvorbereitung war hoch. Die fehlende Kommunikation zwischen Instandhaltungssoftware und Ersatzteilmanagement erschwerte die optimale Abstimmung zwischen den einzelnen Bereichen. Auf Basis der Ergebnisse der Evaluierung wurden Ziele definiert und entsprechende Schritte eingeleitet. Die Anforderungen sahen unter anderem die Steigerung der Anlagenverfügbarkeit, die Reduktion der Instandhaltungskosten, die Erhöhung der Wirtschaftlichkeit, die Reduktion der Lagerhaltungskosten, die Automatisierung des C-Teile Managements, die Definition von Mindestlagerständen und Automatisierung der Beschaffung, sowie die Optimierung der Störungsabwicklung vor.
NFC und QR-Codes.
Durch die Anpassung von Prozessen und Organisationsstruktur wurde klar, dass die bestehenden Softwarelösungen den neuen Anforderungen nicht gerecht werden konnten. „Der Einsatz moderner Technologien wie NFC oder QR-Codes und die einfache Bedienung, speziell bei den mobilen Lösungen, haben letztendlich den Ausschlag für die Entscheidung zugunsten von isproNG gegeben“ erklärt Gerald Eckert, Projektleiter von Atomic.
Innerhalb von sechs Monaten wurden die bestehenden Daten der verschiedenen Vorgängersysteme in isproNG importiert, die Mitarbeiter eingeschult und das System in Betrieb genommen. Die täglichen Inspektionsrunden werden automatisch durch die NFC-Lösung dokumentiert und etwaige Störungen werden nun über die neuen Meldeportale abgesetzt. Planungen wiederkehrender Wartungen werden in isproNG erstellt und mittels Plantafel den entsprechenden Mitarbeitern zugeordnet. Die Lösung verwaltet auch Ersatzteile: Diese sind bereits in der Instandhaltungsplanung hinterlegt, so dass eine Reduktion der Mindestbestände ermöglicht wurde. Lagerbestände werden automatisch korrigiert und Bestellanforderungen werden just-in-time abgesetzt.