Harmonisierte IT-Landschaft bringt bei Aspöck länderübergreifende Transparenz in die Kennzahlen.
Foto: Unit-IT
Aspöck vereinheilicht seine ERP-Prozesse zwischen der Zentrale in Peuerbach und der neuen Niederlassung in Polen
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Karl-Heinz Täubel, Geschäftsführer Unit-IT: „ERP-Harmonisierungsprojekte dieser Größenordnung sind sehr komplex, da globale Unternehmen unterschiedliche Anforderungen an einzelne ERP-Funktionen haben“
Um im weltweiten Wettbewerb bestehen zu können, setzen immer mehr international tätige Unternehmen auf ein zentrales Enterprise Ressource Planning-System (ERP). Auch der oberösterreichische Betrieb Aspöck Systems hat seine Niederlassung in Polen mit der Zentrale in Peuerbach harmonisiert und damit sämtliche konzerninternen Geschäftsprozesse vereinheitlicht. Für die Implementierung und Umsetzung des Projekts zeichnet der IT-Dienstleister
Unit-IT verantwortlich.
Die IT-Landschaften multinationaler Unternehmen sind meist sehr heterogen ausgeprägt. Dies ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass einzelne Niederlassungen eigene IT-Insellösungen einsetzen. Daraus resultieren voneinander abweichende Stammdatenverwaltungen, die zu höheren Kosten sowie zu Verzögerungen bei Durchlauf- und Lieferzeiten führen. Daher gilt es, konzerninterne Schnittstellen zu reduzieren und standortübergreifende Standards für zwischen- und innerbetriebliche Abläufe zu definieren.
Mit weltweit acht Niederlassungen verfügt auch Aspöck, Hersteller von Lichtanlagen für Fahrzeuganhänger, über ein internationales Vertriebs- und Servicenetz. Das stetig steigende Wachstum des Familienbetriebs erfordert jedoch, dass die unternehmensinternen Abläufe sämtlicher Standorte transparent und übersichtlich sind. Infolgedessen hat sich Aspöck für einen globalen ERP-Rollout für seine neue Niederlassung in Polen entschlossen. Ziel des gemeinsamen Projektes mit Unit-IT war es, die Produktionsprozesse des polnischen Standortes in das zentrale ERP-System zu integrieren, sodass sie von der Firmenzentrale aus gesteuert werden können. Zudem galt es, ein Basistemplate zu erstellen, das auch für künftige Standorte genutzt werden kann.
Transparent, effizient und zeitsparend.
Zu Beginn des Mammutprojektes wurde zunächst eine Lückenanalyse der fehlenden ERP-Prozesse durchgeführt. Darauf basierend wurden anschließend zahlreiche SAP-Module, wie etwa Controlling, Extended Warehouse Management oder Financial Accounting, implementiert. Das konzerninterne ERP-System ermöglicht nun die Abbildung von Inter-Company-Prozessen, wie etwa Umlagerungsbestellungen. Dies vereinfacht etwaige Änderungen und Abstimmungen und bringt damit eine erhebliche Zeit- und Kostenersparnis. Als Resultat des globalen ERP-Rollouts verfügt Aspöck über ein ganzheitliches, effizientes System, in dem die Ressourcen des Unternehmens länderübergreifend verwaltet und bedarfsgerecht gesteuert werden können.
Lokal verankert – global erfolgreich.
„Wir suchten nach einem regionalen Partner, der die Prozesse unseres Unternehmens versteht sowie schnell und flexibel auf neue Anforderungen reagiert. Unit-IT hat neben zahlreichen Beratungsaufträgen auch dieses Projekt zu unserer vollsten Zufriedenheit bewerkstelligt. Aus diesem Grund arbeiten wir nun gemeinsam daran, auch unsere Niederlassung in Portugal in das zentrale ERP-System zu integrieren“, betont Geschäftsführer Karl Aspöck.
Auch die enge Zusammenarbeit zwischen Unit-IT und dem Mutterkonzern Atos war ein Erfolgsfaktor. „ERP-Harmonisierungsprojekte dieser Größenordnung sind sehr komplex, da Unternehmen in einem globalen Verbund oftmals unterschiedliche Anforderungen an einzelne ERP-Funktionen haben. In Zusammenarbeit mit lokalen Experten der Atos-Gruppe ist es uns gelungen, das Projekt in Polen – auch unter Berücksichtigung der länderspezifischen gesetzlichen Bestimmungen – erfolgreich umzusetzen“, erklärt Unit-IT-Geschäftsführer Karl-Heinz Täubel. Im Sinne dieses Best Practice-Ansatzes werde nun auch der ERP-Rollout am portugiesischen Standort durchgeführt.