Müsli-Hersteller steuert Ressourcenplanung mit der prozessorientierte ERP-Software GUS-OS Suite.
Foto: mymuesli/Viktor Strasse
Aus dem Start-up Mymuesli wurde ein 350 Mitarbeiter starkes Unternehmen – höchste Zeit für ein flexibles ERP-System
Mymuesli hat innerhalb von acht Monaten unternehmensweit die GUS-OS Suite, eine prozessorientierte ERP-Software der
GUS Group, eingeführt. Im ersten Schritt implementierte der Müsli-Hersteller zunächst die klassischen betriebswirtschaftlichen Module, wie Einkauf, Verkauf, Produktion, Planung, Kalkulation und Reporting. Seit Anfang Juli arbeiten rund 100 Mitarbeiter am Produktionsstandort Passau mit dem System. Mymuesli ist ein Projekt von drei Studienfreunden, mit dem sich Kunden ihr Wunschmüsli online zusammenstellen können. Inzwischen ist aus dem Start-up ein Erfolgsunternehmen mit über 350 Mitarbeitern geworden. Zusätzlich zu seinem Online-Shop betreibt das Unternehmen rund 50 Stores in Deutschland, Österreich, Schweden, der Schweiz und den Niederlanden.
Das ehemalige Start-up aus Passau hat mit der neuen ERP-Anwendung diverse Inselsysteme abgelöst. „Bis dato hatten wir eine sehr heterogene IT-Landschaft, die über die Jahre mitgewachsen ist“, sagt Gründer Philipp Kraiss. „Nach neun Jahren war es an der Zeit, unsere Prozesse mit einer einheitlichen ERP-Lösung abzubilden – mit dem Ziel, abteilungsübergreifende Informationen und Abläufe transparenter darzustellen und für eine bessere Integration der einzelnen Unternehmensbereiche zu sorgen.“ Die ERP-Lösung ist skalierbar und kann die Prozesse der Firma daher auch bei einem weiteren Wachstum oder der Einbindung zusätzlicher Vertriebskanäle und Absatzmärkte problemlos abbilden.
Nach dem Go-live, der „in time“ und „in budget“ erfolgt ist, arbeiten Mymuesli und die GUS Group bereits an Phase zwei: Bis Ende des Jahres wollen die Projektpartner die Module für Business Intelligence, Forecast, die Produktentwicklung sowie das Labor implementieren. Zudem soll der Webshop des Müsli-Produzenten über Schnittstellen an die GUS-OS Suite angebunden werden. Für das kommende Jahr ist außerdem die Einführung des Finance-Moduls angedacht.