Gastbeitrag: Wie mobile Lösungen Mitarbeiter produktiver machen, erklärt Jack Zubarev.
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Der Autor Jack Zubarev ist President des auf Virtualisierungs-lösungen spezialisierten Softwareanbieters Parallels
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Virtuelle Anwendungen ermöglichen Arbeiten jederzeit und überall
Mobiles Arbeiten gilt heute als „Must have“: Mitarbeiter wollen überall und von wirklich jedem beliebigen Endgerät aus auf Anwendungen und Daten zugreifen. Damit sowohl KMU als auch Großunternehmen von diesem technologischen Fortschritt profitieren können, bedarf es einer Lösung, die virtuelle Desktops und Anwendungen auf beliebigen Computern, Mobiltelefonen und Tablets gleichermaßen bedienerfreundlich bereitstellt.
Usability ist Pflicht.
Damit Mitarbeiter virtuell bereitgestellte Anwendungen auf mobilen Endgeräten verwenden, müssen diese entsprechend benutzerfreundlich zur Verfügung stehen. Um dieses Ziel zu erreichen, sollten dezidierte Applikationen Zugriff auf Desktopanwendungen, Dateien und Arbeitsressourcen erhalten – ganz so, als ob Mitarbeiter mit nativen Anwendungen auf ihren Mobilgeräten wie iOS oder Android-Geräten arbeiten. Um kein begrenztes Anwendungsportfolio zu erhalten, muss eine Lösung die Vielfalt der verfügbaren Windows-Anwendungen ohne Probleme auf Mobilgeräten anbieten können. Für die Bereitstellung von Anwendungen auf Mobilgeräten aus Sicht der Admins bietet sich eine automatische Konfiguration der Endgeräte mittels einer Einladungs-Mail oder eines Webportals an.
Schaltzentrale Server.
Voraussetzung für die Arbeit mit virtuellen Anwendungen ist ein Server, der ermöglicht, dass selbst komplexe Anwendungen auf einem kostengünstigen Endgerät – wie einem Raspberry Pi – funktionieren. Die dafür nötige Verarbeitung und die GPU-Beschleunigung finden auf dem Server statt. Virtuelle Anwendungen sollten für eine Vielzahl an Endgeräten, wie etwa PCs, Tablets oder Smartphones sowie auf allen Geräten mit HTML5-fähigen Browsern bereitgestellt werden. Mittels eines auf den Endgeräten zu installierenden Software-Clients sollten Admins befähigt werden, die Anwendungen plattformunabhängig bereitzustellen, ohne die eigentliche Anwendung als Software auf dem Gerät zu installieren und das Gerät überhaupt „berühren“ zu müssen. Ein Höchstmaß an Sicherheit sollte durch einen zentralen Server gewährleistet werden, auf dem die zu verteilenden Anwendungen liegen. Der Vorteil ist, dass die Daten nicht das Unternehmen verlassen. Die Implementierung eines mehrstufigen Sicherheitskonzepts und die Einbindung von Sicherheitsmechanismen wie z.B. SSL-Verschlüsselung oder einer Zwei-Faktor-Authentifizierung bringen ein erhebliches Maß an zusätzlicher IT Sicherheit bei maximaler Flexibilität. Sollte ein Gerät verloren gehen oder gestohlen werden, besteht hierbei keine Gefahr eines unbefugten Zugriffs, weil keinerlei Daten auf dem eigentlichen Endgerät gespeichert sind.
Vorteil Software-Lösung.
Unternehmen aller Größen sollten sich einer Bereitstellung virtueller Desktops und Anwendungen mittels einer leistungsstarken, einfach zu verwaltenden und kosteneffizienten Software-Lösung annehmen. Die Vorteile liegen auf der Hand: Signifikante Zeiteinsparung, maximale Flexibilität und Kosteneffizienz bei der Verwaltung aller im Unternehmen befindlichen Geräte, ohne an IT-Sicherheit und positiver Nutzererfahrung einbüßen zu müssen.