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Die HANNOVER MESSE 2024 unterstrich erneut ihre Bedeutung als führende internationale Plattform für Technologieinnovation und industrielle Zusammenarbeit. Mit mehr als 130.000 Besuchern aus 150 Ländern und 4.000 Ausstellern widmete sich die Messe vor allem der Digitalisierung und der Einbindung von Künstlicher Intelligenz in industrielle Prozesse.
Foto: Deutsche Messe Foto: Deutsche Messe Foto: Deutsche Messe Die HANNOVER MESSE 2024 vereinte erneut Branchenführer, Innovatoren und politische Entscheidungsträger aus der ganzen Welt. Mit 40 Prozent Anteil internationaler Besucher unterstrich die Messe diese globale Anziehungskraft und seine überregionale Bedeutung. Besonders stark vertreten waren Besucher aus Ländern wie China, den Niederlanden, den USA, Korea und Japan.
Mit über 300 Start-ups und 300 wirtschaftspolitischen Delegationen diente sie als Schaufenster für die neueste innovative Technologien und förderte wichtige internationale Partnerschaften.
Dr. Jochen Köckler, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Messe AG, beschrieb die Messe als wichtigen Treffpunkt für industrielle und technologische Zukunftsthemen. Er betonte die Bedeutung der Messe für die Besucher, die hier Einblicke in den Einsatz von Automatisierung und KI in der Industrie gewinnen konnten, was besonders in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten von Bedeutung ist. Wettbewerbsfähige Energiekosten, der Ausbau der digitalen Infrastruktur, schnelle Genehmigungsverfahren, ein Abbau überflüssiger Bürokratie und der Zuzug qualifizierter Arbeitskräfte standen ganz oben auf der Agenda der mehr als 300 wirtschaftspolitischen Delegationen.
Die Bedeutung der Künstlichen Intelligenz war auf der Messe unübersehbar und Thema bei fast allen Ausstellern. KI stand somit im Mittelpunkt vieler präsentierten Anwendungen und Produkte, was die zentrale Rolle dieser Technologie auf der Messe bestätigte. Dr. Gunther Kegel, Präsident des ZVEI und Vorsitzender des Ausstellerbeirates, hob hervor, wie KI neue Handlungsoptionen für Effizienzsteigerung aber auch den Klimaschutz und die zielgerichtete Ressourcenverwendung bietet. So überrascht es auch nicht, dass mit dem Unternehmen Schunk mit Sitz in Lauffen am Neckar, der Gewinner, des diesjährigen Hermes Awards, eine KI gestützte Technik reüssierte. Ein Greifer am Ende eines Roboterarmes wurde angelernt, verschieden förmige Teile zu erkennen und zu ergreifen.
Die Beteiligung von über 300 Start-ups verdeutlichte das Engagement der Messe, Innovationen und junge Unternehmen zu fördern. Jochen Köckler unterstrich die Bedeutung dieses Austauschs für die Weiterentwicklung der industriellen Landschaft: „Unsere Startup-Offensive hat Früchte getragen. Der Austausch zwischen Startups, Investoren und Industrieunternehmen war deutlich intensiver als in den Vorjahren. Das bestärkt uns darin, dem Thema auf der HANNOVER MESSE 2025 noch mehr Raum zu geben“.
Die Messe diente auch als Plattform, um nachhaltige und zukunftsfähige Technologien zu präsentieren. Themen wie die Nachhaltigkeit und die Integration moderner Technologien in traditionelle Industriezweige wurden intensiv diskutiert. Dies zeigt die Richtung, in die sich die Industrie entwickeln möchte, um zukunftsfähig zu bleiben. Aber auch Themen wie die Biologisierung der Wirtschaft und das Management von CO2-Emissionen standen im Vordergrund. Besonders das diesjährige Partnerland Norwegen präsentierte sich als Vorreiternation bei Letzterem, und unterzeichnete auf der Messe mit Deutschland wichtige Verträge über den Transport von Wasserstoff und das Einspeichern von CO2 mittels Carbon Capture and Storage (CCS).
Das Magazin it&t business war auch dieses Jahr auf der Messe präsent, um die neuesten Entwicklungen und Trends zu erfassen und unsere Leser kontinuierlich mit aktuellen und relevanten Informationen aus der IT- und Technologiebranche zu versorgen.
Die nächste HANNOVER MESSE findet vom 31. März bis zum 04. April 2025 mit Kanada als Partnerland statt.