Hays Fachkräfte-Index: Nachfrage am Arbeitsmarkt legte im Frühjahr in allen erhobenen Bereichen zu.

Foto: Hays, Screenshot Im IT-Sektor herrscht unter anderem großer Bedarf an Security-Spezialisten, Administratoren und IT-Architekten Aktuelle Erhebungsdaten zum Fachkräfte-Index des Personaldienstleisters Hays bestätigen den anhaltenden positiven Trend in Österreich. Erneut gelang ein Nachfrageplus im Vergleich zum Vorjahresquartal. Konkret belief sich das Plus zwischen Jänner und März 2021 auf 13 Indexpunkte.

Neu ist, dass – anders als zuletzt – die Experten-Nachfrage in allen Bereichen ins Plus drehte. Am meisten wurden Ingenieure gesucht, IT-Profis sowie Experten im Sales- und Marketing-Bereich. Auch im Finanzbereich stieg die Nachfrage wieder deutlich. Im IT-Bereich besteht aktuell größerer Bedarf beispielsweise bei IT-Security-Spezialisten, IT-Administratoren und IT-Architekten, sowie Datenbank-, und Softwareentwicklern (siehe Grafik).

Anhaltende Aufwärtsbewegung

 „Es ist anzunehmen, dass das Wirtschaftswachstum aufgrund des neuerlichen Lockdowns geringer ausfallen wird. Prognosen aus dem letzten Jahr werden wohl revidiert werden müssen. Doch insgesamt hält sich Österreichs Wirtschaft stabil“, so Mark Frost, Geschäftsführer Hays Österreich. „Es ist positiv anzumerken, dass die Anzahl der arbeitslosen Personen leicht sinkt, Gastronomie und Tourismus ausgenommen. Und wie schon im letzten Quartal wurde die positive Entwicklung im Industriesektor durch steigende Exportnachfrage im Sachgütersektor vorangetrieben. Auch der Expertenmarkt zeigt eine anhaltende Aufwärtsbewegung, die Nachbesetzungen nehmen deutlich zu. Wir erleben aktuell einen deutlichen Anstieg an Kundenanfragen. Dieser Umstand bestätigt sehr gut die aktuelle Auswertung unserer Indexdaten. Die jetzt angekündigten Öffnungsschritte – sollte es dabei bleiben – werden zu einer weiteren, stärkeren Wirtschaftsbelebung führen.“

Über die Erhebung

Der Hays-Fachkräfte-Index basiert auf einer quartalsweisen Auswertung von Stellenanzeigen der meistfrequentierten Online-Jobbörsen, der Tageszeitungen und des Business-Netzwerks XING. Den Referenzwert von 100 bildet das 1. Quartal 2015.