Mit Qlik Sense wird der Anwender selbst zum Herren über Visualisierungen, Dashboards und interaktive Reports.
Foto: Qlik
Mit Qlik Sense sollen Anwender Beziehungen zwischen Daten ohne vorgefertigte Abfragepfade intuitiv entdecken
Qlik, ein Anbieter von Business Intelligence-Software, stellte kürzlich Qlik Sense vor. Mit dem Produkt setzt das schwedischstämmige IT-Unternehmen – noch stärker als mit der Schwesternsoftware QlikView – auf Self-Service durch den Anwender selbst. Business-User sollen damit intuitiv Analysen erstellen, während die IT die zentrale Steuerung von Administration und Governance übernimmt. Stefan Jensen, Director Pre-sales DACH bei Qlik, stellte die Lösung kürzlich in Wien vor.
Nutzerfreundlichkeit ist demnach oberstes Prinzip in Sense. Durch die einfache Drag-and-Drop-Benutzeroberfläche ermöglicht es die Software, Apps zu erstellen, die Analysen, Reports und Dashboards zur Entscheidungsfindung liefern. Die Qlik Data Indexing Engine – die auch bei QlikView zum Einsatz kommt – erlaubt es, Beziehungen zwischen verschiedenen Daten ohne vorgefertigte Abfragepfade intuitiv zu entdecken. Die Smart-Search-Funktion startet die Analyse einfach mit der Eingabe von Begriffen oder Zahlen in das Suchfeld. Über die Funktion „Smart Visualizations“ werden automatisch alle Beziehungen zwischen verschiedenen Datendimensionen aufgezeigt.
Zusammenarbeit immer und überall.
Der zweite große Schwerpunkt von Sense ist der Bereich Collaboration und Mobilität. Arbeitsgruppen können bei der Analyse zusammenarbeiten und Daten, Diagramme und Erkenntnisse von jedem Gerät aus austauschen. Über die Touch-basierte Oberfläche und das Responsive Design werden Visualisierungen auf das jeweilige Display des Geräts angepasst. Die Data-Storytelling-Funktion ermöglicht es, Erkenntnisse einfach in Präsentationen zu verwandeln. Anwender können Kommentare einfügen sowie von der Präsentation direkt zurück in die Software gehen, um neue Fragen zu beantworten.
Auch an den Adminis-trations- und Governance-Funktionen wurde gefeilt. Die Benutzeroberfläche bietet eine vereinfachte Lizenzvergabe und Nutzungsüberwachung. Zudem erhält die IT die Möglichkeit, Sicherheitsanforderungen auf Unternehmensebene anzupassen und granulare Kontrollmechanismen vorzunehmen, darunter ein Audit und die Protokollierung. Sense bietet eine robuste Datenintegration, die Daten aus unterschiedlichen Quellen umwandelt und kombiniert. Die offenen Programmierschnittstellen geben Entwicklern die Möglichkeit, die Software in Web-Seiten und benutzerdefinierten Anwendungen einzubetten.
Qlik hat darüber hinaus ein neues, Token-basiertes Lizenzmodell vorgestellt. Tokens lassen sich bestimmten Anwendern zuteilen, mehrere Login-Sessions können für einen oder mehrere Anwender eingerichtet werden. Mit dem Modell können Kunden Sense für mehrere Server in mehreren Ländern ohne zusätzliche Kosten bereitstellen. Mit Qlik Sense Desktop ist zudem eine kostenlose Version ohne Server-basierte Funktionen zum Download erhältlich.–lh–