Die Messe Stuttgart konsolidiert ihre IT-Veranstaltungen zu einem Lösungsevent für Entscheider.
Foto: Messe Stuttgart
Die runderneuerte IT & Business öffnet von 29. September bis 1. Oktober ihre Tore in Stuttgart
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Gunnar Mey von der Messe Stuttgart will die IT & Business „weg von den Acronymen der IT und hin zum Nutzen für den Anwender“ führen
Durch Eingliederung der zugekauften Fachmessen DMS-Expo und CRM-expo in die 2009 gegründete IT & Business entstand in Stuttgart ein Messekonglomerat mit sektoral unterschiedlichen Zielgruppen. Das Ziel, die Besucher für alle drei zeitgleich präsentierten Veranstaltungen zu begeistern, ging bis jetzt jedoch nicht wirklich auf. Ab Herbst dieses Jahres soll sich das ändern, so Gunnar Mey, Abteilungsleiter Industrie bei der
Landesmesse Stuttgart, in dessen Zuständigkeit unter anderem die IT & Business fällt. Unter dem bekannten Brand werden ab heuer (vom 29. September bis zum 01. Oktober) alle bisher getrennt vermarkteten Themenfelder zusammengefasst. Unter dem Motto „Back to the roots“ möchte Mey die neu und wesentlich breiter aufgestellte Messe „weg von den Acronymen der IT und hin zum Nutzen für den Anwender“ führen. Mit der räumlichen Verlagerung der gesamten Ausstellung in die Halle 1 soll dem Zielpublikum – vorwiegend entscheidungsrelevante Vertreter des Mittelstandes und Inhaber-geführter Unternehmen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz – der Besuch der gesamten Messe so übersichtlich wie möglich gemacht werden. Die mit über 20.000 Quadratmetern Hallenfläche plus knapp 6.000 Quadratmetern Galerie verfügbare Ausstellungsfläche bietet entsprechendes Wachstumspotenzial und ist vorsorglich für die nächsten drei Jahre reserviert.
Im Umfeld der IT & Business findet die European MINT Convention statt, ein Kongress mit Begleitausstellung für Berufseinsteiger und Nachwuchskräfte. Rückenwind erhält der Veranstaltungsrelaunch auch von den wichtigsten Branchenverbänden und der
Deutschen Handelskammer. Der Digitalverband BITKOM begrüßt die Zusammenlegung der drei vertikalen IT-Messen ebenso wie der VDMA (Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbauer), der bereits über mehrere Fachmessen, allen voran der AMB (Internationale Ausstellung für Metallbearbeitung) eng mit der Messegesellschaft zusammenarbeitet. Messevertreter Ulrich Schlick von der Deutschen Handelskammer in Österreich möchte die Beteiligung österreichischer Aussteller durch einen nationalen Gemeinschaftsstand fördern.