CeBIT 2016 setzt Vorjahresthema „d!conomy“ fort und rückt Digitalisierung in den Mittelpunkt.
Foto: Deutsche Messe
Die CeBIT 2016 findet von 14. bis 18. März in Hannover statt
Das Topthema der
CeBIT 2016 (14. bis 18. März in Hannover) steht fest: „d!conomy: join – create – succeed“. „Mit dem neuen Topthema rückt die CeBIT den Menschen und seine Rolle als Entscheider und Gestalter der digitalen Transformation in den Mittelpunkt. Die Devise zum Beginn des digitalen Zeitalters heißt: mitmachen, gestalten, erfolgreich sein“, sagte Oliver Frese, Vorstand der Deutschen Messe, bei der Präsentation.
Im Austausch mit der digitalen Wirtschaft sei entschieden worden, „d!conomy“ aus dem Jahr 2015 fortzusetzen. Frese: „Die Digitalisierung ergreift alle Bereiche von Wirtschaft und Gesellschaft, sie ist kein kurzfristiges Phänomen, sondern überlagert alles und bietet langfristig große Chancen. Nun gilt es, sich diesen Herausforderungen zu stellen und aktiv sein eigenes Unternehmen in eine erfolgreiche Zukunft zu führen.“
Der Leitspruch beschreibt einen Prozess und soll Entscheider und Unternehmen unabhängig von der Branchenzugehörigkeit an dem jeweiligen Status der digitalen Transformation abholen. „Aktuelle Studien zeigen, dass vor allem kleinere und mittelgroße Unternehmen noch zögerlich sind, sich der Digitalisierung zu stellen“, sagte Frese. „Dabei wird die Digitalisierung alle Bestandteile bestehender Wertschöpfungsketten – in jedem Wirtschaftszweig – beeinflussen. Hinzu kommen disruptive Ansätze junger agiler Unternehmen, die mit digitalen Geschäftsmodellen etablierte Märkte aufbrechen und sich schnell zu neuen Konkurrenten entwickeln“, so der Messechef.
Rahmenbedingungen schaffen.
Damit werde gleichermaßen deutlich, dass Wirtschaft und Unternehmen, Verwaltung, Politik und Gesellschaft insgesamt die Chancen der Digitalisierung nutzen können. „Zu Beginn der digitalen Ära müssen sowohl die großen, als auch politischen Rahmenbedingungen gestaltet werden – etwa mit Blick auf Datensicherheit und Privatheit. Ebenfalls müssen neue Geschäftsmodelle, Kundenschnittstellen und Unternehmens- und Produktionsprozesse entwickelt werden, genauso wie neue Kommunikations- und Arbeitsformen“, sagte Frese. „Wer sich auch künftig in einem hochdynamischen Marktumfeld behaupten will, muss die Chancen der digitalen Transformation ergreifen.“
Die CeBIT 2016 werde als weltweit größte Veranstaltung für das digitale Business einen kompletten Überblick über die Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung geben und auch kontroversen Themen den Raum zur Diskussion bieten. Das Event legt verstärktes Gewicht auf Showcases aus den Anwenderbranchen, Diskussionen und Vorträge der Global Conferences liefern Visionen und Konzepte. Disruptive Geschäftsmodelle werden unter anderem im Startup-Bereich Scale11 gezeigt.