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Klarna-Studie: Begeisterung für das Online-Shopping nimmt nicht ab, obwohl stationärer Handel wieder öffnet.
Foto: Klarna Die Grafik zeigt, wie die österreichischen Verbraucher in den verschiedenen Produktkategorien bevorzugt einkaufen. Eine aktuelle Studie von Zahlungsdienstleister Klarna zeigt, dass die Vorliebe für das Online-Shopping trotz der Öffnung des stationären Handels gestiegen ist. Automobilprodukte sowie Kleidung & Schuhe waren in den vergangenen Monaten die Kategorien mit dem stärksten Online-Wachstum in Österreich. Der „Klarna Shopping Pulse: Österreich“ ist ein wiederkehrender Forschungsbericht, der kontinuierlich die Einkaufsgewohnheiten in neun Ländern auf drei Kontinenten untersucht.
Derzeit geben die Österreicher das meiste Geld online in den Produktkategorien Elektronik, Unterhaltung, Erotik & Spielzeug und Freizeitsport & Hobby aus. Wenn sich die Präferenzen in den nächsten Monaten weiter so entwickeln, werden die Produktkategorien Kleidung & Schuhe sowie Schmuck & Accessoires und Automobilprodukte (Ersatzteile und Zubehör) nachziehen und auch online bevorzugt werden, prognostiziert die Studie.
Bei Kleidung und Schuhen, der größten Online-Shopping-Kategorie in Österreich, geben die Konsumenten online genauso viel aus wie in Geschäften. Gleichzeitig ist es die Kategorie, in der im Mai mehr Menschen online eingekauft haben. In diesem Monat haben 44 Prozent der Österreicher Kleidung und Schuhe über das Internet bestellt, während 38 Prozent diese Artikel im stationären Handel eingekauft haben.
„Wir erwarten, dass die meisten, wenn nicht sogar alle Produktkategorien online nochmal ein weiteres Wachstum erfahren werden. Bei einigen Produkten ziehen Verbraucher*innen zwar immer noch den Einkauf im stationären Handel vor, aber die Kunden und Kundinnen werden sich langfristig für das Einkaufserlebnis entscheiden, das ihren Bedürfnissen am meisten entspricht. Technologische Innovationen schreiten immer schneller voran und die Einzelhändler stehen noch am Anfang das Potenzial des digitalen Handels zu erkennen”, sagt Viveka Söderbäck, Klarnas Expertin für Konsumentenverhalten.
„In naher Zukunft können wir davon ausgehen, dass Ladenflächen im Einzelhandel verstärkt als inspirierende Showrooms genutzt werden, während der Prozess des Einkaufens immer häufiger online stattfindet. Wenn wir noch weiter in die Zukunft blicken, können wir damit rechnen, dass Einzelhändler vermehrt digitale Tools und Services einführen werden, um Kunden und Kundinnen bei der Kaufentscheidung zu unterstützen. Mit Hilfe von Augmented Reality können sie anbieten, Produkte bei sich zuhause auszuprobieren, Kleidung in virtuellen Umkleidekabinen zu probieren oder Zimmer virtuell mit Möbeln einzurichten“, erklärt die Expertin weiter.