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Studie: Multi-Cloud-Orchestrierung ist der Schlüssel zu einer schnellen digitalen Transformation.
Cloud-Orchestrierung setzt sich zusehends durch. Dementsprechend steigt der Bedarf an Multi-Cloud-Umgebungen stetig an. Gleichzeitig besteht jedoch in der Praxis Verbesserungsbedarf beim Multi-Cloud-Management. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie von Fujitsu unter 253 IT-Entscheidern in Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern.
Die Studie „State of Orchestration 2018/19“ ergab, dass Unternehmen im Durchschnitt mit neun verschiedenen Cloud-Anbietern zusammenarbeiten, ein Drittel sogar mit 10 bis 20 Anbietern. „Cloud only“- oder „Cloud first“-Strategien werden immer mehr zur Norm: Jedes fünfte Unternehmen beschreibt seine Cloud-Strategie mit diesen Begriffen. In Unternehmen, die ausschließlich auf die Cloud setzen, ist die Multi-Cloud der neue Standard. Die durchschnittliche Anzahl an Anbietern, mit denen die Unternehmen arbeiten, liegt derzeit bei 13.
Die Teilnehmer der Studie prognostizieren sogar, dass die Vielfalt der Cloud-Anbieter weiter zunehmen wird: Fast zwei Drittel sind der Meinung, dass die Multi-Cloud innerhalb der nächsten zwei Jahre ein immer wichtigerer Bestandteil ihrer Cloud-Architektur wird.
Angesichts der zunehmenden Nutzung von Multi-Cloud-Umgebungen ist es für die Befragten elementar, die Komplexität erfolgreich zu bewältigen. Rund drei Viertel sind der Ansicht, dass eine Cloud-Orches-trierung nötig ist, um die digitale Transformation erfolgreich voranzutreiben. Das sind fünf Prozentpunkte mehr als im vergangenen Jahr. Ein sehr großer Teil der befragten IT-Entscheidungsträger sieht darin jedoch einen Widerspruch zur Realität, denn mehr als vier Fünftel gaben zu, dass sie ihre Cloud-Umgebungen effektiver orchestrieren müssen. Kosten und die Wahl des am besten geeigneten Partners stellen die größten Herausforderungen dar, um dies zu erreichen. Nahezu alle Befragten äußerten den Wunsch, Workloads leichter zwischen Clouds verschieben zu können.