COPD Help-App bietet mobile Funktionen für Medikamentenverwaltung, Krankheitstagebuch und mehr.
Foto: Alysis
COPD Help-App: „Mobile Health“ für das individuelle Gesundheits- oder Krankheitsmanagement
Der IT- und Usability-Spezialist Alysis aus Wien entwickelte im Auftrag der Österreichischen Gesellschaft für Pneumologie (ÖGP) eine Smartphone-Applikation für COPD-Betroffene. Die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (umgangssprachlich „Raucherlunge“ oder „Raucherhusten“) steht für eine Gruppe von Lungen-Krankheiten, die durch Husten, vermehrten Auswurf und Atemnot bei Belastung gekennzeichnet sind, zuvorderst die chronisch-obstruktive Bronchitis und das Lungenemphysem. In Österreich leiden rund 1,1 Millionen Menschen an COPD.
Die „COPD Help-App“ bietet zielgruppengerechte Funktionen und Lösungen. Bei der Entwicklung der medizinischen App wurden neben dem Auftraggeber ÖGP auch Betroffene, Selbsthilfegruppen, Ärzte und Therapeuten mit einbezogen. Die individuelle Verwaltung der Medikamente der Betroffenen erfolgt durch einen einfach zu bedienenden Strichcodescanner (EAN-Code), der Anwender muss die Bezeichnungen nicht umständlich per Hand eintippen. Falls der Scanner einmal nicht funktioniert, kann der EAN-Code manuell eingegeben werden. In beiden Fällen wird sofort das richtige Medikament mit der richtigen Dosierung geladen. Eine Internetverbindung ist dafür nicht notwendig. Mit dem Krankheitstagebuch können Betroffene den Krankheitsverlauf für sich, und freiwillig für den Arzt dokumentieren. Die Erinnerungsfunktion an Medikamenteneinnahme und Trainings, sowie das Tagebuch helfen den Patienten ihren Alltag zu managen. Verschlechterungen und Krisen können so früher erkannt, und manche Krankenhausaufenthalte erspart werden. Videos für Inhalationstechniken vervollständigen die App.