Alle 14 Tage aktuelle News aus der IT-Szene   >   
84 Prozent der IT-Führungskräfte sehen Datenbereinigung als Schlüssel zur KI-Transformation 07. 11. 2025
Der aktuelle „State of Data and Analytics“-Report von Salesforce zeigt: Unternehmen stehen unter hohem Druck, ihre Datenstrategien grundlegend zu überarbeiten. Zwar bekennen sich viele zur Datenorientierung, doch die Realität ist geprägt von fragmentierten Datenbeständen, mangelnder Governance und isolierten Systemen – ein Risiko für den erfolgreichen Einsatz von KI.
Neues Rechenzentrum stärkt digitale Eigenständigkeit der HABAU GROUP 07. 11. 2025
Der Baukonzern HABAU hat am Standort Perg ein neues Rechenzentrum in Betrieb genommen. In Zusammenarbeit mit EPS Electric Power Systems entstand innerhalb von zwei Jahren eine hochverfügbare und energieeffiziente IT-Infrastruktur, die den steigenden Anforderungen der Digitalisierung Rechnung trägt.
SCHÄFER IT-Systems verstärkt Engagement in Österreich 06. 11. 2025
Der deutsche Rechenzentrums-Spezialist SCHÄFER IT-Systems intensiviert seine Aktivitäten in Österreich. Mit einem Fokus auf Partnerschaften im Vertrieb und Service sowie auf der modularen Produktlinie iQdata will das Unternehmen seine energieeffizienten und skalierbaren Lösungen auf dem österreichischen Markt fest etablieren.
Zscaler übernimmt SPLX und erweitert Zero Trust Exchange um KI-Sicherheitsfunktionen 06. 11. 2025
Der Cloud-Sicherheitsanbieter Zscaler hat den KI-Sicherheitspionier SPLX übernommen. Mit der Integration erweitert das Unternehmen seine Zero Trust Exchange-Plattform um Funktionen für KI-Asset-Erkennung, automatisiertes Red Teaming und Governance. Ziel ist es, Unternehmen eine durchgängige Absicherung ihrer KI-Anwendungen von der Entwicklung bis zur Bereitstellung zu ermöglichen.
Domains im Schatten der IT-Sicherheit 05. 11. 2025
Domains sind das Rückgrat digitaler Geschäftsmodelle. Sie tragen nicht nur Shop- und E-Mail-Verkehr, sondern auch zentrale Datenflüsse und Bezahlschnittstellen. Wer diesen Kern ungeschützt lässt, riskiert Umsatzverluste, Reputationsschäden und regulatorische Konsequenzen.
Wie SAP mit neuer KI-Strategie die Unternehmenssoftware neu denkt 05. 11. 2025
Auf der diesjährigen TechEd in Berlin präsentierte SAP umfassende Neuerungen, die Künstliche Intelligenz (KI) fest in den Entwicklungsalltag integrieren. Neue Werkzeuge, Partnerschaften und Datenlösungen sollen Entwicklern ermöglichen, Unternehmenssoftware schneller und intelligenter zu gestalten – ohne dabei die Kontrolle über Daten und Prozesse zu verlieren.
Cloudian und CTERA bündeln Kräfte für durchgängige Datenverwaltung vom Edge bis zur Cloud 05. 11. 2025
Der Objektspeicherspezialist Cloudian und der Data-Management-Anbieter CTERA vertiefen ihre Zusammenarbeit. Im Rahmen einer neuen globalen Partnerschaft kombinieren die Unternehmen ihre Technologien zu einer integrierten Plattform für die Verwaltung verteilter Unternehmensdaten. Ziel ist ein nahtloser, sicherer und skalierbarer Ansatz für moderne Datenarchitekturen.
AWS und OpenAI schließen strategische Partnerschaft im Wert von 38 Milliarden US-Dollar 04. 11. 2025
Amazon Web Services (AWS) und OpenAI haben eine mehrjährige strategische Partnerschaft angekündigt. OpenAI erhält ab sofort Zugriff auf die Hochleistungsinfrastruktur von AWS, um seine KI-Modelle zu betreiben und weiterzuentwickeln. Das Abkommen mit einem Gesamtvolumen von 38 Milliarden US-Dollar sieht den Ausbau der Rechenkapazitäten bis mindestens 2027 vor.
Neue it&d business Ausgabe 03/2025 beleuchtet Cybersecurity als Schlüssel zur digitalen Zukunft 31. 10. 2025
Cybersecurity ist längst mehr als Abwehr – sie wird zum entscheidenden Erfolgsfaktor in einer digitalisierten Wirtschaft. Die neue Ausgabe von it&d business (03/2025) beleuchtet, wie Unternehmen und Institutionen ihre Sicherheitsstrategien anpassen, um den Herausforderungen von KI, Datenflut und digitaler Souveränität zu begegnen.
Mit Kyano führt SNP den Wechsel in die SAP Public Cloud durch 31. 10. 2025
Der Heidelberger Softwareanbieter SNP hat seine SAP-Systeme von der SAP Cloud ERP Private in die Public Edition migriert – und nutzt dabei die eigene Transformationsplattform Kyano. Der Schritt gilt als Meilenstein in der Partnerschaft mit SAP und als neuer Anwendungsfall für SNPs Migrationslösungen.
183 Millionen Gmail-Passwörter? Warum die Schlagzeilen in die Irre führen 31. 10. 2025
In den Medien kursiert derzeit die Meldung über ein angebliches Datenleck bei Google mit Millionen kompromittierter Gmail-Passwörter. Doch der Fall liegt anders: Nicht Google selbst wurde gehackt, sondern bekannte und neue Datensätze aus verschiedenen Quellen wurden zusammengeführt. Tenable-Experte Satnam Narang erklärt, was wirklich dahintersteckt – und welche Schutzmaßnahmen jetzt wichtig sind.
Zoom und NVIDIA entwickeln hybride KI-Architektur für den Unternehmenseinsatz 30. 10. 2025
Zoom erweitert seine KI-Infrastruktur um NVIDIA-Technologien, um maßgeschneiderte KI-Funktionen für Unternehmen bereitzustellen. Der neue Zoom AI Companion 3.0 kombiniert offene und geschlossene Modelle zu einer flexiblen, ressourcenschonenden Lösung für produktivere Arbeitsprozesse.
Drei Viertel der Cloud-Nutzenden fordern europäische Datenhoheit 30. 10. 2025
Eine neue, von STRATO beauftragte Forsa-Studie zeigt: Für die Mehrheit der Deutschen ist der Cloud-Speicher längst Alltag – doch Vertrauen und Datenschutz stehen zunehmend im Vordergrund. 75 Prozent der Befragten wollen, dass keine außereuropäischen Institutionen Zugriff auf ihre Daten erhalten. Auch die Zahlungsbereitschaft für europäische Anbieter ist deutlich gestiegen.
HPE baut „Discovery“ und „Lux“ für das Oak Ridge National Laboratory 30. 10. 2025
Hewlett Packard Enterprise (HPE) errichtet zwei neue Systeme für das Oak Ridge National Laboratory des US-Energieministeriums: den Exascale-Supercomputer „Discovery“ und das KI-Cluster „Lux“. Während Discovery auf die nächste Generation der HPE-Cray-Supercomputing-Architektur setzt, entsteht mit Lux eine mandantenfähige Plattform für Künstliche Intelligenz.
Was Googles neuer AI Mode für Unternehmen bedeutet 29. 10. 2025
Nach den USA und Indien führt Google seinen „AI Mode“ nun auch in Deutschland ein. Der KI-gestützte Suchmodus verändert, wie Nutzer Informationen abrufen – und stellt Unternehmen vor neue Herausforderungen. Experte Mare Hojc von AN Digital erklärt, warum klassische Suchstrategien dennoch relevant bleiben und wie Firmen sich auf die neue Suchwelt vorbereiten können.
Programmierende KI: Die generierte Gefahr 29. 10. 2025
Large Language Modells schreiben Code in Sekunden. Was nach einem neuen Level an Effizienz klingt, hat allerdings auch eine Schattenseite. Das Problem: Sicherheit ist bislang kein integraler Bestandteil von KI-basierter Softwareentwicklung.
valantic integriert semantische Datenplattform Bardioc von Almato in sein Portfolio 29. 10. 2025
Die Digitalberatung valantic und Almato, Spezialist für KI-gestützte semantische Datenplattformen, gehen eine strategische Partnerschaft ein. Im Mittelpunkt steht die Plattform Bardioc, die datengetriebene Intelligenz mit erklärbarer KI verbindet und Unternehmen eine sichere, nachvollziehbare Datennutzung ermöglicht.
LG forciert Flüssigkeitskühlung für KI-Rechenzentren 28. 10. 2025
LG Electronics hat mit SK Enmove und Green Revolution Cooling eine Absichtserklärung zur gemeinsamen Entwicklung von Tauchkühlsystemen für KI-Rechenzentren unterzeichnet. Die Allianz soll den steigenden Energie- und Kühlbedarf leistungsstarker GPU-Infrastrukturen adressieren und neue Standards in Effizienz und Nachhaltigkeit setzen.
weiter
Machine Identity im Visier von Cyberkriminellen

Maschinelle Identitäten könnten laut Delinea zur zentralen Schwachstelle werden

Mit der zunehmenden Automatisierung in IT-Systemen wächst auch die Angriffsfläche für Cyberkriminelle – insbesondere im Bereich der Machine Identities. Delinea-Manager Andreas Müller sieht darin einen neuen Hauptangriffsvektor und empfiehlt eine konsequente Integration maschineller Identitäten in strategische Sicherheitskonzepte.

Foto: Delinea Andreas Müller, Vice President Enterprise Sales CE bei Delinea Maschinen kommunizieren heute in hochautomatisierten IT-Infrastrukturen permanent miteinander: über APIs, über Skripte oder in Form autonomer Agenten. Diese maschinellen Interaktionen stehen längst nicht mehr im Schatten menschlicher Aktivitäten – sie sind ebenso kritisch, oft sogar schneller, leistungsfähiger und zuständig für besonders sensible Aufgaben. Doch gerade diese „Machine Identities“ geraten zunehmend ins Visier von Cyberkriminellen. Laut Andreas Müller, Vice President Enterprise Sales CE bei Delinea, ist es höchste Zeit, auf diese Entwicklung zu reagieren.

„Diese Angriffsfläche namens Machine Identity wächst immer schneller an und steht in der Regel in Verbindung mit erweiterten Zugriffen, was ein enormes Risiko mit sich bringt“, so Müller. „Ich gehe davon aus, dass dieser Vektor in naher Zukunft zum beliebten Ziel von Cyberkriminellen werden wird – umso wichtiger, sich auf diese Bedrohung vorzubereiten.“

Identitäten im Zentrum der Sicherheitsarchitektur

2024 war rund ein Viertel aller Sicherheitsvorfälle auf identitätsbezogene Angriffe zurückzuführen. Als Reaktion investieren IT- und Security-Teams verstärkt in Identity- und Access-Management (IAM). Dabei lässt sich ein klarer Trend zur Konsolidierung beobachten: Unternehmen bevorzugen zunehmend zentrale Plattformen anstelle fragmentierter Anbieterlandschaften. Der Vorteil liegt laut der Analyse in effizienterer Steuerung, konsistenteren Richtlinien, vereinfachten Audits und schnelleren Reaktionsmöglichkeiten.

In diesem Kontext gewinnen maschinelle Identitäten an strategischer Bedeutung. Denn Maschinen – ob Software-Agenten, Container oder automatisierte Prozesse – übernehmen kritische Aufgaben und agieren über große Systemlandschaften hinweg. Werden sie kompromittiert, haben Angreifer weitreichende Möglichkeiten, sich lateral durch Netzwerke zu bewegen oder privilegierte Zugriffe zu missbrauchen.

Klassische IAM-Tools stoßen an ihre Grenzen

Viele herkömmliche IAM-Lösungen sind laut Delinea nicht darauf ausgelegt, Machine Identities adäquat abzusichern. Multi-Cloud-Infrastrukturen und hybride Arbeitsmodelle erschweren die Sichtbarkeit zusätzlich. Das Resultat: Manuelles Monitoring ist zunehmend wirkungslos. In der Konsequenz könnten, so Müller, „Sicherheitsteams die Türen für Angreifer weit offen stehen lassen.“

Einen Ausweg bietet künstliche Intelligenz. KI-gestützte Systeme analysieren große Mengen an Verhaltensdaten in Echtzeit und sind so in der Lage, Abweichungen frühzeitig zu erkennen. „KI verkürzt diese Reaktionszeit enorm – zum Beispiel, wenn es darum geht, einen verdächtigen API-Aufruf oder den Missbrauch von Accounts und Privilegien zu erkennen“, betont Müller.

Doch auch KI ist kein Allheilmittel. Ohne die notwendige Transparenz und Kontrolle droht sie, neue blinde Flecken zu erzeugen, statt bestehende zu schließen.

Jedes Zugriffskonto zählt

Die zentrale Erkenntnis: Unternehmen müssen jede Form von Identität schützen – menschlich oder maschinell. „Unternehmen, die diese nicht ernst nehmen, riskieren mehr als 'nur' Betriebsausfälle. Sie gefährden zusätzlich ihr Ansehen in der Öffentlichkeit sowie bei Investoren und nehmen erhebliche Geldstrafen in Kauf“, warnt Müller. Deshalb empfiehlt er, maschinelle Identitäten als festen Bestandteil jeder Sicherheitsstrategie zu behandeln.

KI-gestützte IAM-Plattformen ermöglichen laut Delinea nicht nur eine detaillierte Übersicht über Zugriffsrechte, sondern helfen auch, die essenzielle Frage zu beantworten: Wer greift auf welche Systeme zu – und was passiert dabei?

Müllers Fazit: „Da man in modernen digitalen Umgebungen kaum mehr um Intelligence, Integration und Automatisierung herum kommt, empfiehlt sich grundsätzlich der Einsatz von KI-gestützten IAM-Lösungen.“

it&t business medien eU
Tel.: +43/1/369 80 67-0
office@ittbusiness.at