Smart Factory, ECM und die Cloud standen im Fokus des diesjährigen Kumavision-Kundenforums.
Auf dem Kundenforum des ERP- und CRM-Spezialisten
Kumavision in Leinfelden-Echterdingen, Baden-Württemberg, informierten sich kürzlich rund 220 Kunden und Interessenten in zahlreichen Vorträgen und Sessions über neue Versionen und Funktionen der Branchensoftware. Neben Themen wie Anbindung von Scannern in Logistik und Produktion, Reisekostenabrechnung, Inventurbewertung, Product Lifecycle Management stieß die vorgestellte Lösung zum Enterprise Content Management bei den Besuchern auf besonderes Interesse. Sie erlaubt die automatisierte Verwaltung von Dokumenten, Dateien, E-Mails und anderen Informationen. Sie lassen sich per Drag und Drop komfortabel Kunden, Lieferanten und Vorgängen zuordnen. Die Suchfunktion umfasst dabei nicht nur das ERP-System, sondern auch E-Mails, Dateien, Kontakte und soziale Medien.
Das Trendthema Smart Factory stand ebenfalls auf der Agenda. Das Softwarehaus stellte dazu ein Szenario für die Optimierung von Service-Einsätzen vor. In einer Live-Demo wurden Ersatzteile auf einem 3D-Drucker erstellt. Die Konstruktionsdaten übermittelte die ERP-Software dabei direkt an den Drucker. „Die intelligente Kombination aus ERP-System, 3D-Druck und kon-
struktiven Vorsystemen wie PDM und CAD zeigt stellvertretend, welches Potenzial in der Industrie 4.0 steckt“, so Kay von Wilcken, CEO von Kumavision. Kumavision hat eine Task Force gegründet, die das Thema innerhalb des Unternehmens vorantreiben und unterschiedlichste Bereiche miteinander vernetzen soll.
Die ERP- und CRM-Lösungen des Anbieters lassen sich sowohl lokal als auch in der Cloud betreiben. Welche Vorteile die Cloud mittelständischen Unternehmen bietet, erfuhren die Besucher in einer Podiumsdiskussion. Zwei Kunden berichteten über ihre Entscheidung für die Cloud, die weltweite Verfügbarkeit, die einfache Skalierbarkeit und die eingesetzte Technologie. Einwände zur Sicherheit konnten dabei weitgehend entkräftet werden: Datenschutz und Datensicherheit werden in den Hochleistungsrechenzentren gewährleistet. Zudem hatten Wirtschaftsprüfer und Finanzbehörden grünes Licht für den Gang in die Cloud gegeben.