Alle 14 Tage aktuelle News aus der IT-Szene   >   
Thomas Kicker kehrt als CEO zu Magenta Telekom zurück 15. 05. 2025
Thomas Kicker übernimmt ab August die Geschäftsführung von Magenta Telekom. Der erfahrene Telekom-Manager kehrt damit nach rund zehn Jahren in neuer Rolle zu seinem früheren Arbeitgeber zurück.
Western Digital bringt 26-TB-Speicherlösungen für professionelle Workflows 15. 05. 2025
Western Digital erweitert seine Professional-Produktserien um neue Speicherlösungen mit bis zu 26 TB Kapazität. Content Creator und Unternehmen im Medien- und Entertainmentbereich profitieren von höherer Leistung, Flexibilität und effizientem Datenmanagement.
Jiří Dvorjančanský wird neuer CEO von A1 Österreich 14. 05. 2025
Mit 1. September 2025 übernimmt Jiří Dvorjančanský die Funktion des CEO und Vorstandsvorsitzenden von A1 Österreich. Gleichzeitig wird das Vorstandsteam neu aufgestellt: Martin Resel wird Deputy CEO, Natascha Kantauer-Gansch steigt als CCO Consumer in den Vorstand auf und Sonja Wallner bleibt CFO.
Snowflake startet spezialisierte AI Data Cloud für Automotive 14. 05. 2025
Mit der neuen AI Data Cloud for Automotive adressiert Snowflake gezielt die Anforderungen von Fahrzeugherstellern, Zulieferern und Mobilitätsanbietern. Die Plattform soll datenbasierte Innovationen entlang der gesamten automobilen Wertschöpfungskette unterstützen und fördert die Nutzung von KI- und Data-Science-Anwendungen unter höchsten Datenschutz- und Compliance-Standards.
Veeam und CrowdStrike integrieren Datensicherung und Bedrohungserkennung 13. 05. 2025
Veeam und CrowdStrike haben eine strategische Partnerschaft angekündigt. Die Integration ihrer Technologien soll eine zentrale Übersicht über kritische Daten schaffen, Bedrohungserkennung verbessern und die Cyberresilienz von Unternehmen nachhaltig stärken.
Österreich im Fadenkreuz geopolitischer Angriffe 13. 05. 2025
Cyberattacken in Österreich nehmen dramatisch zu. Staatlich unterstützte Angriffe haben sich verdoppelt, Lieferketten sind ein beliebtes Angriffsziel und KI-Technologien bringen noch nicht die erhoffte Entlastung. Die Jubiläumsausgabe der KPMG-Studie „Cybersecurity in Österreich“ beleuchtet Entwicklungen und formuliert dringende Handlungsaufrufe.
First-Party-Fraud dominiert erstmals das globale Betrugsgeschehen 13. 05. 2025
Laut dem aktuellen Cybercrime Report von LexisNexis Risk Solutions ist First-Party-Fraud im Jahr 2024 zur weltweit häufigsten Betrugsform geworden. Inflation, steigende Lebenshaltungskosten und neue Bedrohungen durch KI-gestützte Angriffe stellen Unternehmen in den kommenden Monaten vor wachsende Herausforderungen.
Warum die Cloud für den Erfolg von generativer KI unverzichtbar ist 12. 05. 2025
Generative Künstliche Intelligenz (GenAI) verändert zahlreiche Branchen – doch ohne Cloud-Services stoßen Unternehmen schnell an ihre Grenzen. NTT DATA erklärt, welche fünf Gründe für den Einsatz der Cloud sprechen und welche Herausforderungen es dabei zu beachten gilt.
Unternehmen sehen Vorteile bei e-Invoicing trotz Integrationshürden 12. 05. 2025
Laut einer internationalen Befragung durch Vertex überwiegen für Unternehmen die positiven Effekte von e-Invoicing. Besonders bei der Integration bestehender Systeme und beim Einsatz neuer Technologien wie KI zeigen sich regionale Unterschiede.
Varonis und Pure Storage kooperieren für mehr Datensicherheit und Resilienz 12. 05. 2025
Varonis Systems und Pure Storage haben eine Partnerschaft geschlossen, um den Schutz sensibler Daten und die Cyber-Resilienz von Unternehmen zu verbessern. Erstmals wird Varonis nativ in die Speicherplattformen von Pure Storage integriert.
EPS errichtet hochmodernes Rechenzentrum für voestalpine Tubulars 11. 05. 2025
Die voestalpine Tubulars setzt mit einem neuen Rechenzentrum in Kindberg auf maximale Ausfallsicherheit und Energieeffizienz. Planung und Umsetzung erfolgten durch EPS Electric Power Systems, einem erfahrenen Spezialisten für Rechenzentrums- und Sicherheitsstromversorgungs-Lösungen.
Digitale Arbeitskräfte auf dem Vormarsch – HR erwartet umfassenden Wandel 08. 05. 2025
Laut einer internationalen Salesforce-Studie rechnen Personalverantwortliche mit einem starken Anstieg digitaler Arbeitskräfte in Unternehmen. Bis 2027 könnten KI-Agenten die Produktivität um 30 Prozent steigern und Arbeitskosten deutlich senken. Für Mitarbeitende bedeutet das: neue Rollen, neue Anforderungen – vor allem im Bereich Soft Skills.
Die neue Ära der öffentlichen Beschaffung bei der BBG 08. 05. 2025
Mit einer umfassend modernisierten Plattform auf Basis von Microsoft Dynamics 365 setzt die Bundesbeschaffung GmbH neue Maßstäbe für digitale, effiziente und rechtssichere Beschaffungsprozesse im öffentlichen Sektor.
Commvault und CrowdStrike bündeln Kräfte für erweitertes Cyber-Recovery-Angebot 08. 05. 2025
Commvault integriert die Incident-Response-Services von CrowdStrike in sein Angebot und stärkt damit seine Plattform für Cyberresilienz. Die kombinierte Lösung verspricht schnellere Reaktion auf Angriffe und verbesserte Wiederherstellung.
REWE Group verlagert 73 SAP-Systeme in die Cloud 06. 05. 2025
Die REWE Group plant, ihre technische Infrastruktur umfassend zu modernisieren und verlagert dafür schrittweise ihre SAP-Landschaft in die Cloud. Dabei setzt das Unternehmen auf „RISE with SAP“ und eine enge Partnerschaft mit SAP.
Warum Vertrauen in die IT nicht mit Cybersicherheit verwechselt werden sollte 02. 05. 2025
Viele Unternehmen verlassen sich bei der IT-Sicherheit auf ihre IT-Abteilungen – und übersehen dabei, dass IT und IT-Security zwei unterschiedliche Disziplinen sind. Eine neue Studie zeigt, wie gefährlich diese Fehleinschätzung werden kann.
Ältere verstärkt im Visier von Cyberkriminellen 30. 04. 2025
Laut aktuellem CRIF Cyber Report 2024 nehmen Cyberangriffe weltweit zu – mit wachsender Raffinesse und besonderem Fokus auf Menschen über 50, warnt Anca Eisner-Schwarz, Geschäftsführerin von CRIF Österreich (Bild).
Unternehmen wiegen sich in falscher Cybersicherheits-Gewissheit 30. 04. 2025
Eine gemeinsame Studie von Kyndryl und Amazon Web Services (AWS) zeigt eklatante Lücken zwischen dem subjektiven Sicherheitsgefühl und der tatsächlichen Gefährdungslage von Unternehmen – mit direkten Folgen für ihre wirtschaftliche Stabilität.
weiter
Peter Hermann von NetApp:

„Nur nachhaltige Unternehmen sind wettbewerbsfähig“

Mit dem zunehmenden globalen Datenvolumen steigt zugleich der Ausstoß von CO2-Emissionen. Insbesondere datengetriebene Unternehmen können deshalb einen wertvollen Beitrag zum Schutz der Umwelt leisten. Weshalb das auch aus wirtschaftlichen Gründen ratsam ist, erläutert Peter Hermann, Geschäftsführer Österreich bei NetApp, im Interview.

Foto: Dave Hoefler/Unsplash Schätzungen zufolge wird das das weltweite Datenvolumen 2030 auf mehr als ein Yottabyte angewachsen sein – eine Zahl mit 24 Nullen. it&t business: Könnten Sie uns als Erstes darlegen, wie genau IT- und Technologieunternehmen zu einer nachhaltigeren Umwelt beitragen?

Peter Hermann: Um diese Frage zu beantworten, müssen wir uns als Erstes anschauen, wo genau die IT-Unternehmen den CO2-Ausstoß verursachen. Und da ist der stetig anwachsende Datenbestand zu nennen. Es ist insbesondere der ineffiziente Umgang mit Daten in den Unternehmen, der hohe Energiemengen verbraucht, Strom kostet und damit Emissionen verursacht.

Und genau dafür haben IT- und Technologieunternehmen Lösungen, die das Datenmanagement von Unternehmen optimieren und ihre Dateninfrastruktur verbessern. Gerade hier liegt viel Potenzial, um zum Wohle der Umwelt zu wirken. Im Klartext bedeutet das: Das Rechenzentrum muss in Bezug auf die physische Hardware und die digitalen Speicher-Strukturen besser organisiert werden. So werden von den gespeicherten Daten rund 70 Prozent niemals verwendet. Eine enorme Verschwendung von Energie, die hohe Emissionen verursacht! Wenn Unternehmen nachhaltig werden wollen, dann müssen sie hier ansetzen.

it&t business: Welche Trends könnten dazu führen, dass sich IT- und Technologieunternehmen noch stärker auf die Entwicklung von Lösungen konzentrieren, die zur Schaffung einer nachhaltigeren Umwelt beitragen?

Peter Hermann: In Österreich sehen wir ein stetig steigendes Umweltbewusstsein in der Bevölkerung. Kunden werden also in Zukunft noch sehr viel genauer darauf schauen, wie nachhaltig das ökonomische Verhalten ihrer Dienstleister ist. Das erzeugt Druck auf die Unternehmen. Zudem spielt die Cloud-Transformation für die Entwicklung nachhaltiger Lösungen eine gewaltige Rolle. Gerade die großen Hyperscaler wie AWS, Google Cloud und Microsoft, mit denen wir auch zusammenarbeiten, bieten Lösungen im Kampf gegen den ineffizienten Umgang mit Daten an. Diese Anbieter bauen oftmals nicht nur die schnellsten, sondern auch die energie-effizientesten Rechenzentren der Welt. Sie achten darauf, regelmäßig auf die neueste Hardware umzusteigen, und garantieren die Energieeffizienz damit auch in Zukunft. Zusätzlich sehen wir die gestiegenen Energiepreise. Des Thema Nachhaltigkeit beschleunigt diese Innovationen auf bemerkenswerte Weise.

it&t business: Welche Rolle genau spielen die steigenden Energiepreise?

Peter Hermann: Der große Energiebedarf von Unternehmen resultiert zu einem großen Teil aus dem Umgang mit Daten. Deshalb betreffen steigende Energiepreise datenineffiziente Unternehmen stärker. Wir können davon ausgehen, dass nachhaltige Unternehmen mit einem intelligenten Datenmanagement in Zukunft wettbewerbsfähiger sein werden.

Foto: NetApp Peter Hermann, Geschäftsführer Österreich bei NetApp: „Nachhaltige Unternehmen mit einem intelligenten Datenmanagement werden in Zukunft wettbewerbsfähiger sein.“ it&t business: Nachhaltige Unternehmen sind also auch gleichzeitig wirtschaftlicher?

Peter Hermann: Ja. Um diese Aussage zu bestätigen, muss man sich nur einmal den stark wachsenden Datenhunger der globalen Gesellschaft anschauen. 2030 wird das weltweite Datenvolumen Schätzungen zufolge mehr als ein Yottabyte erreicht haben. Je mehr der Einsatz von Daten ansteigt, desto wichtiger wird ein intelligentes Datenmanagement für jedes Unternehmen. Die schnell steigenden Energiekosten erlauben es uns nicht, zu zögern. Unternehmen müssen in ihre Nachhaltigkeit investieren, und zwar jetzt. Denn Nachhaltigkeit ist nicht nur essenziell für den Umweltschutz, sondern auch für die wirtschaftliche Zukunft der österreichischen Unternehmen.

it&t business: In letzter Zeit wird öfters von Umweltschützern das sogenannte „Greenwashing“ kritisiert. Könnten Sie uns kurz erklären, was das bedeutet und warum dieses Phänomen eine Gefahr für Technologieunternehmen darstellt?

Peter Hermann: Bei Greenwashing handelt es sich um den Versuch eines Unternehmens, die eigene Umweltbilanz nach außen zu beschönigen. Das geschieht entweder durch irreführende oder unbelegbare Aussagen über angeblich „grüne“ Unternehmensstrategien und Aktionen. Bei einer genaueren Betrachtung erweisen sich diese blumig beschriebenen Maßnahmen dann als Trugbild.

Solche systematischen Beschönigungen werden, wenn sie unweigerlich auffliegen, schnell als Betrugsversuche wahrgenommen und können zu irreparablen Imageschäden führen. Zudem wirkt sich diese Blenderei negativ auf die Bemühungen um die Nachhaltigkeit aller anderen Unternehmen aus. Das Vertrauern der Kunden ist die wichtigste Währung, die ein Unternehmen besitzt. Ist dieses Vertrauen einmal zerstört, erhält man es nur schwer wieder zurück.

it&t business: Wie kann man Greenwashing verhindern?

Peter Hermann: Wenn Unternehmen ihre Ökobilanz nach außen kommunizieren wollen, gibt es einige Regeln zu befolgen. Als Erstes müssen alle Angaben absolut wahrheitsgemäß, akkurat und belegbar sein. Sie sollten klar und eindeutig formuliert sein, ohne um das Wesentliche herumzureden. Zudem wird öfters damit getrickst, relevante Informationen wegzulassen oder den Kontext zu verzerren. Auch hier gilt Aufrichtigkeit als oberstes Gebot. Zu guter Letzt müssen Daten immer den gesamten Lebenszyklus eines Produktes oder Dienstes abbilden und nicht nur einen selektiven Teil.

Unternehmen müssen nicht auf Greenwashing-Methoden zurückgreifen, wenn sie tatsächlich Maßnahmen umsetzen, die die Ökobilanz entsprechend verbessern. Ein Puzzleteil dieser Maßnahmen kann ein besseres Datenmanagement sein, mit dem sich gleichzeitig die Energiekosten senken lassen. Davon profitieren Umwelt und Wirtschaft gleichermaßen.


Link: www.netapp.com/de/sustainability

it&t business medien eU
Tel.: +43/1/369 80 67-0
office@ittbusiness.at