UCC-Plattform wird zunächst als Software-as-a-Service angeboten.
Unify, ehemals Siemens Enterprise Communications, veröffentlicht weitere Details zu Project Ansible. Die Plattform für Kommunikation und Zusammenarbeit wurde im Juni dieses Jahres erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Nun gab das Unternehmen bekannt, dass die erste Version der Plattform vier Kommunikationskanäle gleichzeitig unterstützen wird: Sprache, Video, Text und gemeinsame Bildschirmnutzung. Mithilfe einer einfachen Geste, genannt „Konversation-Swipe“, können Anwender zudem Multichannel-Gespräche ohne Unterbrechung von einem Gerät auf ein anderes übertragen.
Foto: Unify GmbH/APA -Fotoservice/Rastegar
Josef Jarosch, Managing Director, und Levin Merl, Leiter Marketing & Corporate Communications Österreich, präsentierten die neue Marke Unify in Wien
Project Ansible wird zunächst als Cloud-basiertes SaaS-Angebot (Software-as-a-Service) bereitgestellt werden. Die Plattform soll sich auch in das bestehende OpenScape-Portfolio des Herstellers einfügen, sowie Lösungen für Unternehmenstelefonie von Drittanbietern wie Cisco und Avaya unterstützen. Die allgemeine Verfügbarkeit wurde auf Juli 2014 vorverlegt – als Grund dafür nennt der Anbieter das starke Interesse an dem Projekt seitens Kunden und Partnern. Project Ansible wird ausschließlich direkt über den Hersteller erhältlich sein.
Bei der Entwicklung von Project Ansible setzt Unify auf agile Methoden unter Einbeziehung von Kundenfeedback. Zu diesem Zweck wurde ein eigenes Customer Advisory Council angekündigt.
Unify entstand 2008 unter dem Namen Siemens Enterprise Communications als Joint Venture von The Gores Group und Siemens. An den Besitzverhältnissen und der Managementstruktur ändert die kürzlich erfolgte Umfirmierung laut Unternehmenssprechern nichts.