Mit dem neuen „Ricoh Unity Partner Programm“ schafft der Technologieanbieter eine einheitliche Grundlage für die Kooperation mit seinen Partnern in der EMEA-Region. Das mehrstufige Modell soll Wachstum, Spezialisierung und gemeinsame digitale Transformation fördern – ohne die gewohnte Flexibilität aufzugeben.
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Sebastian Seeböck, Head of Indirect Sales bei Ricoh Austria
Ricoh hat den Start seines neuen Unity Partner Programms bekannt gegeben. Mit der Initiative will das Unternehmen seine Zusammenarbeit mit Vertriebspartnern in Europa, dem Nahen Osten und Afrika (EMEA) auf eine neue Basis stellen. Ziel ist es, die Erfahrung von Partnern und Kunden zu verbessern, die digitale Transformation voranzutreiben und das gemeinsame Wachstum zu beschleunigen.
Das Programm ist in vier Stufen gegliedert – Bronze, Silber, Gold und Platin – und folgt einem klaren Entwicklungsmodell. Je nach erreichten Kriterien schalten Partner zusätzliche Vorteile frei, von erweiterten Support-Ressourcen über kommerzielle Anreize bis hin zu exklusiven Veranstaltungen und Tools für die Geschäftsplanung.
Die vier Stufen des Unity Partner Programms sollen nicht nur den Umsatz honorieren, sondern auch technische Kompetenz, Kundenbindung, Zertifizierungen, Markentreue und Expertise. Damit setzt Ricoh auf ein umfassenderes Bewertungssystem als in früheren Channel-Programmen.
Im Zentrum steht das Partner Capability Assessment, mit dem Unternehmen anhand ihrer bisherigen finanziellen Leistung und aktuellen Fähigkeiten bewertet werden. Dieses Assessment soll sicherstellen, dass Partner vom Einstieg an auf einem für sie passenden Niveau beginnen und gezielt weiterentwickelt werden können.
Neben den bekannten Stufen führt Ricoh erstmals Spezialisierungen in seinem strategischen Portfolio ein. Partner können sich damit entlang des gesamten Kundenlebenszyklus profilieren – etwa in den Bereichen Office Print, Produktionsdruck oder Businessprozesse.
Durch diese Differenzierung sollen Partner ihre Fachkompetenz ausbauen und gezielter auf Kundenanforderungen reagieren können. Gleichzeitig will Ricoh den Erfahrungsaustausch und die Zusammenarbeit innerhalb des Netzwerks stärken.
Obwohl das neue Rahmenwerk stärker strukturiert ist, betont Ricoh die Beibehaltung der gewohnten Flexibilität und einfachen Geschäftsabwicklung. Bestehende Stärken früherer Channel-Programme – etwa schnelle Entscheidungswege und agile Prozesse – sollen erhalten bleiben.
Laut Sebastian Seeböck, Head of Indirect Sales bei Ricoh Austria, setzt das Unternehmen mit Unity „ein starkes Zeichen für die Zukunft unserer Partnerschaften“. Ziel sei es, Partner gezielt zu fördern, ihnen Schulungen und Werkzeuge zur Verfügung zu stellen und so „ein belastbares Netzwerk zu schaffen, das flexibel auf Marktveränderungen reagieren kann“.