Alle 14 Tage aktuelle News aus der IT-Szene >
Der Faktor Mensch in der IT-Sicherheit, die „3E“-Regel und der Zero Trust-Ansatz sowie die Frage, was Cyber-Security mit Fußball zu tun hat, standen im Mittelpunkt des NTS Sec-Pack-Talks.
Foto: NTS Impuls-Talkrunde (v.l.): Moderator Andreas Gröbl, Thomas Hausegger, Sales Director Österreich & Italien NTS, Peter Trawnicek, Country Manager VMware Austria, und Hans Greiner, General Manager Cisco Systems Austria Mitte September fand der von NTS und PCS IT-Trading gemeinsam veranstaltete Sec-Pack-Talk in Weiden am See statt. In „das Fritz“ sprachen hochkarätige IT--Experten sowie Unternehmer von Cisco, Palo Alto Networks, Splunk, VMware, Neukamp & Partner und NTS über spannende IT-Security-Themen.
Nach der Begrüßung eröffnete der NTS Security-Experte Mathias Spörr mit den Worten: „Cyber-Angriffe werden immer raffinierter und komplexer. Es kommen immer mehr Bedrohungen dazu und Sicherheitsexpertinnen und -experten sind schwer zu finden. Das NTS Defense Team kümmert sich sowohl vor Ort beim Kunden als auch im Hintergrund um alle Security-Angelegenheiten.“ Dafür betont Spörr allerdings, dass auch Kunden ihre Hausaufgaben erledigen müssen: „Unser Service kann nur so gut sein wie die Daten, die wir vom Kunden bekommen.“
Sicherheitsexperte Günther Neukamp sprach über den „Human Factor“ in der IT-Security. Mit zahlreichen Beispielen zeigte er auf, wie wichtig und gleichzeitig gefährlich der Faktor Mensch bei Angriffen auf Unternehmen sein kann. Bei der Risikominimierung bleibt Social Engineering das Top-Thema im Zusammenhang mit Informationssicherheit.
Für Auflockerung des kritischen Tagesthemas sorgte der Comedyhacker Tobias Schrödel. Neben launigen Erzählungen über das Darknet sprach der Comedian ebenso über das Internet der Dinge und die damit verbundenen Risiken.
Für Britta Paty, Cyber Security Partner Specialist von Cisco, braucht moderne Security die „drei E“ – Einfachheit, Einblicke und Effizienz. „Heutzutage sollte gleich am Anfang überlegt werden, wie die Security-Lösung aussehen soll“, so Paty. Neben einer sorgfältigen Security-Planung ging Paty auch auf das Cisco-Produkt Cisco Secure X ein. Die Oberfläche schafft einen Überblick, um schnell reagieren zu können, bevor etwas passiert.
Das Thema Zero Trust begleitete das Publikum den ganzen Tag über und auch Sergej Epp, Chief Security Officer bei Palo Alto Networks, betonte die Wichtigkeit des Sicherheitsansatzes als Cybersecurity-Strategie. Epp erzählte von seinen Erfahrungen und ging auf drei wichtige Aspekte für IT-Security ein: Technological Risks, Control Tests und Resilience Tests. Er befasste sich mit der Frage, wie technologische Risiken erkannt und schnell behandelt werden können.
„Wir haben herausgefunden, dass viele Kunden mit dem Thema IT-Security überfordert sind. Es gibt zu viele prozesstechnische und auch technische Herausforderungen. Oft können Kunden diese Probleme nicht allein stemmen. Deswegen haben wir uns darauf konzentriert und das NTS Defense Team ins Leben gerufen“, betont Thomas Hausegger, Sales Director Österreich und Italien von NTS.
Bei der Frage, was die größten Herausforderungen in der IT-Security in den nächsten drei Jahren sein werden, meinte Hausegger: „Aus meiner Sicht werden Unternehmen wesentlich mehr Budget für Security aufstellen müssen, weil kleine Unternehmen das Thema alleine nicht befriedigend lösen können und sich dafür einen verlässlichen Partner suchen müssen.“
Rapid-Held Michi Hatz schloss den informativen Tag ab und erklärte den Zusammenhang zwischen IT-Security und einem Verteidiger im Profifußball mit folgenden Worten: „Der Verteidiger im Profifußball fällt immer nur auf, wenn etwas schief geht. Ich denke, das ist eine gute Parallele zum heutigen Thema.“