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In Chicago präsentierte Nutanix seine Vision der hybriden Multi-Cloud als Platform-as-a-Service-Angebot.
Multi-Cloud-Spezialist Nutanix präsentierte im Rahmen seiner Kunden- und Partnerkonferenz .Next, die kürzlich in Chicago stattfand, eine Reihe neuer Lösungen und Verbesserungen seiner Cloud-Infrastruktur.
Den Anfang nahm die Vorstellung des „Project Beacon“. Dabei handelt es sich um ein auf mehrere Jahre angelegtes Projekt, mit dem das Unternehmen das Ziel eines datenzentrierten Portfolios an Platform-as-a-Service (PaaS)-Diensten verfolgt, die sich überall zur Verfügung stellen lassen – auf Nutanix genauso wie in nativen Public-Cloud-Umgebungen. Das hat den Vorteil, dass durch die Entkopplung der Anwendung und ihrer Daten von der zugrundeliegenden Infrastruktur Softwareentwickler Applikationen nur einmal schreiben müssen und diese sodann auf jeder Infrastruktur laufen, sei es on-premises, in der Public Cloud oder am Edge. Quasi als Nebeneffekte entfällt die Bindung (Lock-in) an einen einzigen Infrastrukturanbieter.
Den Anfang macht Nutanix bei Project Beacon mit Datenbankdiensten. Konkret heißt das, dass der Nutanix Database Service (NDB) nun auch als Managed Service in der Public Cloud verfügbar ist. Im Anschluss daran plant der Anbieter, das Projekt auf weit verbreitete Plattformdienste wie Streaming, Caching und Suche auszuweiten. Das Ziel besteht darin, alle Kernelemente für die Entwicklung moderner Anwendungen Infrastruktur-unabhängig zur Verfügung zu stellen.
Auch neue Funktionalitäten in der Nutanix Cloud Platform waren Thema auf der diesjährigen .Next. Diese sollen es Kunden ermöglichen, das Datenmanagement containerisierter und virtualisierter Anwendungen on-premises, in der Public Cloud und am Edge zu integrieren.
Mit seinen Data Services for Kubernetes stellt Nutanix den vollen Funktionsumfang seiner Enterprise-Cloud-Infrastruktur für Storage, Snapshots und Disaster-Recovery auch in Kubernetes zur Verfügung. Mit dem Data Service stehen Kubernetes-Entwicklern Self-Service-Funktionalitäten zur Verfügung, um Speicher- und Datendienste zu managen. IT-Manager behalten dank transparentem Ressourcenverbrauch inklusive Governance den Überblick.
Nutanix hat darüber hinaus die Multicloud Snapshot Technology (MST) für Cloud-übergreifende Datenmobilität vorgestellt. MST ermöglicht das Erstellen von Snapshots direkt in nativen Cloud-Objektspeichern, beginnend mit AWS S3. Anwendungsszenarien umfassen unter anderem Datensicherung, -wiederherstellung und -mobilität für containerisierte wie auch virtualisierte Anwendungen.
Bei der ebenfalls in Chicago angekündigten Cloud-Lösung Nutanix Central handelt es sich um eine zentrale Konsole für Transparenz, Monitoring und Management über Public-Cloud-, On-Premises-, gehostete oder Edge-Infrastrukturen hinweg. Nutanix Central bietet ein einheitliches Management und Reporting für die gesamte Nutanix-Umgebung – über private, öffentliche und Edge-Clouds verteilt – von einem zentralen Ort aus. Die Lösung wird zudem Multi-Domänen-Anwendungsfälle unterstützen, einschließlich föderiertem Identity und Access Management (IAM), globalen Projekten und Kategorien sowie globalem Richtlinienmanagement. IT-Teams können dadurch Self-Service-Infrastrukturen in großer Skalierung bereitstellen.