Startup launcht Lösung für die plattformübergreifende Nutzung von Cloud-Storages.
Foto: Crosscloud
Crosscloud: Gesamten Cloudspeicher auf einer Plattform nutzen
Das Grazer-TU-Spin-off
Crosscloud fasst Cloud-Speicher-Lösungen in einer einzigen Applikation zusammen und ermöglicht das plattformübergreifende Teilen von Daten. Nun ist das heimische Startup in die öffentliche Testphase gestartet.
CEO Christoph Hechenblaikner erklärt die Idee hinter dem Produkt: „Kleinere oder größere Gruppen arbeiten gemeinsam an Projekten, tauschen unterschiedlichste Daten aus, sind aber nicht immer zur gleichen Zeit am gleichen Ort, wollen aber jederzeit auf sämtliche Daten zugreifen können. Grundsätzlich eine Aufgabenstellung, für die es bereits eine Vielzahl an Cloudlösungen auf dem Markt gibt. Was aber, wenn jedes Mitglied der Gruppe bereits seinen eigenen Cloud- Dienst nutzt? Oder man selbst an mehreren Projekten mitarbeitet, bei denen alle unterschiedliche Cloudanwendungen zum Einsatz kommen? Cross-cloud vereint alle Cloud-Dienste wie Dropbox, Google Drive, Microsoft Onedrive, OwnCloud in einer Applikation. Zusätzlich können alle Daten vor dem Hochladen verschlüsselt werden.“ Synchronisierungsregeln erlauben es zudem, den kompletten Speicherplatz der verschiedenen Lösungen gemeinsam zu verwenden, wobei kontrolliert werden kann, was auf welcher Plattform gespeichert wird.
Gerade in Unternehmen werden verschiedene Cloud-Storage Lösungen von den Mitarbeitern verwendet, ohne dass die IT diese autorisiert und Grundregeln für die Nutzung aufstellen kann, erklärt Hechenblaikner. „Mit Cross-cloud können wir dieses Problem mit der simplen Installation einer Applikation auf allen User-Geräten lösen – ohne spezielle Anforderungen an das Netzwerk oder die Infrastruktur. Crosscloud reguliert den Zugriff und bietet dem Nutzer einen kontrollierten Kanal, um Storages zu nutzen.“
Hechenblaikner und sein Team tüfteln seit mehr als fünf Jahren an ihrer Lösung. Die ursprüngliche Idee entsprang dem eigenen Bedürfnis, Daten unterschiedlicher Plattformen zentral nutzen zu können. Seit 2014 arbeiten die vier Gründer nun unter dem Firmennamen Crosscloud. Derzeit testet das Startup das Produkt mit Unternehmen aus verschiedenen Branchen und privaten Nutzern. Eine Betaversion kann kostenlos auf der Website des Anbieters heruntergeladen werden.