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Philips spendiert seiner Dokumentationslösung für Meetings „SmartMeeting“ neue KI-Funktionen, um den Overhead bei Meetings weiter zu reduzieren.
Foto: Philips Speech Smartmeeting von Philips Speech übernimmt die lästigen Nacharbeiten bei Meetings. Kurz nach dem Launch von SmartMeeting gibt Philips Speech, Anbieter im Bereich Sprachtechnologie mit Sitz in Wien, einen Ausblick auf künftige Versionen seiner KI-basierten Meeting-Dokumentationslösung. Neben neuen Sprachen soll eine „ChatGPT“-ähnliche KI zur einfacheren Nutzung beitragen.
Philips SmartMeeting ist eine cloudbasierte Software-as-a-Service-Lösung, bestehend aus Hardware und Software, die alle Arten von Meetings – offline, online und hybrid – aufnimmt und automatisch nach Sprecher getrennt transkribiert und analysiert. Aufbauend auf dem Transkript erstellt das Tool Protokolle inklusive Auswertung und To-do-Listen. SmartMeeting arbeitet mit Zoom, Microsoft Teams, Google Meet, Webex und GoToMeeting zusammen, erfasst aber auch hybride Meetings. Als Eingabegeräte fungieren hochwertige B2B-Konferenz-Mikrophone, aber auch handliche Devices für unterwegs.
Mit den neuen KI-Features soll „SmartMeeting“ künftig noch mehr aus Meeting-Protokollen und -Dokumentationen herausholen. So können künftig Verständnisfragen und Frage-Prompts erstellt und beantwortet werden, aber auch automatisierte personalisierte Nachrichten, die definierte Inhalte zusammenfassen. Auch E-Mails verfasst das KI-Tool in Zukunft automatisch, um zum Beispiel nächste Schritte zu definieren – angestoßen durch eine menschliche Frage.
Darüber hinaus ist die Lösung mit Microsoft To Do, Google Meet und Slack verbunden, sodass Aufgaben direkt in diese Anwendungen geschickt werden können. „Ask your Semblian“, so der Name des Tools, ist aktuell in der Beta-Version bereits auf Deutsch verfügbar; Philips rechnet mit einer Professionalisierung im Laufe des Jahres, abhängig von Nutzungsverhalten der User.
In der aktuellen Releaseversion versteht SmartMeeting acht Sprachen (inklusive Deutsch), in der Beta sind es bereits 28 Sprachen. Philips kündigte nun an, die Anzahl der „Core“-Sprachen bis Jahresende zu verdoppeln. Das heißt konkret: Das intelligente Konferenz-Tool versteht (und bearbeitet) dann Besprechungen in bis zu 16 Sprachen hervorragend und kann entsprechende Dokumentationen dazu verfassen. Das funktioniert sogar, wenn Sprecher in unterschiedlichen Sprachen sprechen und beispielsweise wählen, die Dokumentation in einer dritten Sprache verfasst zu bekommen.
Philips Speech hat SmartMeeting gemeinsam mit dem US-amerikanischen Start-up Sembly AI entwickelt. Europäische Datenschutzanforderungen und DSGVO-Erfordernisse werden berücksichtigt und keine Daten mit Dritten geteilt.
Die Preise der Devices beginnen bei rund 80 Euro für einen kleinen Audio-Recorder-Pen. Die Premium-Version mit der besten Meeting-Experience schlägt sich mit bis ca. 450 Euro zu Buche. Zusätzlich ist für den Betrieb ein monatliches Abo nötig. Der Preis dafür startet bei 10 Euro.