Augmented Reality: Ein Erfolgsrezept für Location-based Marketing.
Foto: Niantic
Location-based Marketing mit Augmented Reality-Unterstützung à la Pokémon Go überwindet die Kluft zwischen On- und Offline-Handel
Ein Hype hält die Welt in Atem: Das Smartphone-Spiel „Pokémon Go“ von Nintendo bewegt die Massen und demonstriert das Potenzial von Augmented Reality im Rahmen des Online-Marketings. Die reale Umgebung verschmilzt auf dem Smartphone mit der virtuellen Welt. Was hier unzählige Spieler fasziniert, kann jedes Unternehmen, vom Großkonzern über den Mittelständler bis zum Einzelhändler, für sich nutzen, um den Umsatz mit Location-based Marketing in die Höhe zu treiben.
Bei Pokémon Go geht es darum, die kleinen Ungetüme zu fangen, zu trainieren und auf gegnerische Teams loszulassen. Diese Kämpfe finden in festgelegten Arenen an markanten Orten statt. Neben Arenen gibt es noch „PokéStops“, an denen die Spieler nützliche Gegenstände (Items) sammeln können. Die Arenen und PokéStops orientieren sich an realen Landschaftspunkten. Grundlage für den Algorithmus, durch den die Orte für Arenen und PokéStops festgelegt werden, ist die Google Maps API.
Anziehungspunkt via „Lockmodul“.
Nun müssen Händler aber nicht auf ihr Glück hoffen, damit sich Spieler einfinden, die stundenlang durch die Gegend geirrt sind, um in das nächste Level aufzusteigen und nun bei einem Kaffee oder einem Energy Drink in aller Ruhe ihren Bedarf an Items aufstocken. Stattdessen nutzen Händler das Item „Lockmodul“, das sie für Spielgeld erwerben können, um eine halbe Stunde lang Pokémon anzulocken. Das heißt, innerhalb von 30 Minuten kommen viele Pokémon an eine Stelle. Kommuniziert man dies rechtzeitig über Social-Media-Kanäle, kann dieser Ort zum Anziehungspunkt für viele Spieler werden.
Kluft zwischen On- und Offline überwinden.
Pokémon Go demonstriert, wie mit Location-based Marketing die Kluft zwischen On- und Offline Marketing überwunden wird. So können zum Beispiel anhand von GPS-Daten Nutzer von Smartphones angesprochen werden, um sie mit Rabatten in die nächste Filiale zu locken. „Daher ist es naheliegend, dass bald nicht nur Global Brands, sondern auch mittelständische und ortsansässige Unternehmen ihr Angebot durch entsprechende Services aufwerten“, erklärt Katharina Lewering, Head of Sales bei
Goldbach Interactive. Die Performance Marketing-Agentur entwickelt unter anderem Konzepte für Location-based Marketing und verwandte Themen.