Alle 14 Tage aktuelle News aus der IT-Szene >
Beim Packaging-Spezialisten ALPLA trifft Innovation bei Kunststoff auf Innovation beim Datenmanagement.
Foto: ALPLA NTS setzt beim Verpackungsspezialisten ALPLA eine All-Flash-Lösung mit NetApp-Technologie um Das Vorarlberger Unternehmen ALPLA ist Weltmarktführer für Verpackungen aus Kunststoff für die unterschiedlichsten Markenartikel. Die Mitarbeiter in den 178 Niederlassungen auf vier Kontinenten greifen für globale Services auf den Storage zu, der am Bodensee steht. Ein neues System sollte bessere Performance bringen und den Betriebsaufwand reduzieren. Als Neukunde entschied ALPLA, die Daten künftig mit der innovativen All Flash Technologie zu verwalten. Das bringt den Anwendern merkbar schnellere Antwortzeiten.
Mit der ursprünglichen Storage erreichte man Grenzen und den End Of Support. So begann man, sich am Markt zu orientieren. Fünf Anbieter kamen in eine Shortlist, vier davon boten einen Hybrid Storage mit einem Mix an unterschiedlichen Festplatten an. ALPLA entschied sich schließlich für den IT-Partner NTS, der eine All Flash Storage-Lösung von NetApp liefern sollte.
Die Implementierung in den zwei geo-redundanten Rechenzentren erfolgte in kurzer Zeit, berichtet Gerhard Sausgruber, IT Systems Engineer bei ALPLA: „Die Unterstützung durch die Techniker von NTS hat super funktioniert, nach einigen Tests haben wir bald mit der Migration begonnen. Rund 70 TB Produktivdaten wurden für das zentrale Rechenzentrum migriert.“ Die räumliche Nähe und unkomplizierte Zusammenarbeit wird von den Infrastruktur-Verantwortlichen sehr geschätzt. Daniel Schrom, Head of Corporate IT Systems bei ALPLA, betont: „Ich hatte Respekt vor dem technologischen Wechsel, aber alles lief problemlos und für die Anwender unbemerkt. Seit der neue Storage
in Betrieb ist, haben wir weniger Aufwände und somit Zeit für andere Themen.“ Und Sausgruber ergänzt: „Noch nie ist ein Teil ausgefallen, während wir früher öfter eine defekte Festplatte hatten.“
Auf dem NetApp System befinden sich sämtliche Daten aus Produktion, ERP oder Buchhaltung. Um gewisse globale Dienste zu nutzen, greifen alle Niederlassungen auf diese Datenmanagement-Lösung zu, daher sind Hochverfügbarkeit und Performance entscheidende Kriterien. In der Ausschreibung waren als Durchsatz 40.000 IOPS (Input Output Per Second) gefordert, der NetApp All Flash Storage erreichte beim Proof Of Concept-Test überzeugende 80.000 IOPS; doch es geht noch mehr, berichtet Sausgruber: „Im Betrieb sind wir teilweise schon über 100.000 IOPS, das ist beeindruckend. Auch das Management ist um einiges einfacher geworden.“ All Flash Arrays sind für eine hohe Input/Output Leistung konzipiert und bringen daher kurze Antwortzeiten – dies wurde auch von den Anwendern bei ALPLA festgestellt, berichtet Schrom: „Das Business hat die verbesserte Performance definitiv bemerkt und wir haben in der IT gutes Feedback bekommen.“
Die Betriebsaufwände zu senken, war ebenfalls eine Forderung von ALPLA, und die IT hat festgestellt, dass der Aufwand für das tägliche Management, aber vor allem für die Wartung deutlich geringer wurde, rechnet Sausgruber vor: „Früher hatten wir drei Personen ein Wochenende lang für Firmware Upgrades abgestellt. Das letzte Firmware Upgrade mit NetApp habe ich Mittwoch vormittags in drei Stunden erledigt, und niemand hat etwas mitbekommen.“ Das ermöglicht die intuitive Managementkonsole der ONTAP Software. Wartung und Upgrades erfolgen ohne Unterbrechungen. Ob Beschleunigung kritischer Workloads, Hochverfügbarkeit oder Storage-Effizienz – alle Prozesse können zentral und automatisiert gesteuert werden. Auch die granulare Skalierbarkeit bringt kalkulierbare Kostenvorteile. Statt ganze Chassis oder Software-Lizenzen zusätzlich zu bestellen, fügt die IT nun ganz unkompliziert eine Festplatte dazu und alles läuft.