Alle 14 Tage aktuelle News aus der IT-Szene   >   
Medialine partnert mit Huawei 28. 03. 2023
Das Systemhaus kann österreichischen Kunden ab sofort das Enterprise-Portfolio des chinesischen Herstellers anbieten.
Vollintegrierter Ransomware-Schutz für Backup 24. 03. 2023
Mit Blocky4sesam bleiben die Daten in SEP Sesam-Backups selbst bei einem erfolgreichen Ransomware-Angriff geschützt.
Drei investiert 1,2 Milliarden Euro in 5G-Ausbau 23. 03. 2023
Vor allem unterversorgte und entlegene Gemeinden sollen von der Netzoffensive profitieren.
GS1 und EDITEL als „OekoBusiness Wien“ ausgezeichnet 22. 03. 2023
Die Wiener Unternehmen wurden von Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky für ihre Bemühungen rund um die Nachhaltigkeit ausgezeichnet.
Die nächste Generation des Datenmanagements 21. 03. 2023
Mit Datasphere präsentiert SAP eine neue Data-Fabric-Architektur, die Daten aus verschiedensten Quellen zusammenführen soll.
Voestalpine beauftragt PSI mit Software-Upgrade 20. 03. 2023
Der Stahlkonzern modernisiert sein Produktionsmanagementsystem PSImetals.
Wiedervermarktung gebrauchter IT spart Ressourcen 20. 03. 2023
Der IT-Refurbisher AfB bereitete vergangenes Jahr 63.750 Geräte wieder auf. Dadurch konnten Tausende Tonnen CO2 und Millionen Liter Wasser eingespart werden.
WatchGuard ThreatSync: Gefahrenlage ganzheitlich unter Kontrolle 15. 03. 2023
Mit ThreatSync bietet WatchGuard ab sofort eine umfassende XDR-Lösung als Teil seiner Unified Security Platform.
Smarte Kommunikationslösung für IoT 14. 03. 2023
Das Gateway ECU-1251 von Advantech schließt auch Legacy-Geräte ohne viel Programmieraufwand an das Internet der Dinge an.
macmon-Partnertag in der „alten Försterei“ 13. 03. 2023
Unter dem Motto „Teamplay & Fairplay“ lud der Anbieter für Netzwerksicherheit seine Partner in das Stadion des 1. FC Union Berlin.
Veeam verleiht ProPartner Awards 09. 03. 2023
Der Datensicherungsanbieter vergab Preise in sechs Kategorien an seine Partnerunternehmen.
HPE übernimmt Axis Security 03. 03. 2023
Hewlett Packard Enterprise integriert die Cloud-Plattform des israelischen Security-Anbieters in sein GreenLake- und Aruba-Produkte.
Joint Venture „Alpen Glasfaser“ startet noch im Frühjahr 02. 03. 2023
Meridiam und Magenta wollen bis 2030 eine Milliarde Euro in den Ausbau des österreichischen Glasfasernetzes investieren.
Österreichische Rechenzentren bündeln Kräfte 01. 03. 2023
Fünf Betreiber heimischer Rechenzentren hoben kürzlich den neuen Interessensverband Austrian Data Center Association aus der Taufe.
Datenmangel erschwert Nachhaltigkeitsprojekte 28. 02. 2023
Unternehmen in der DACH-Region verstärken ihre Anstrengungen zur Emissionsreduzierung, zugleich steigt die Bedeutung der IT für Nachhaltigkeitsinitiativen
SustainableIT.org: Standards für nachhaltige IT-Nutzung 27. 02. 2023
Die Metriken der gemeinnützigen Organisation unterstützen Firmen dabei, den Einfluss der IT auf die unternehmerische Nachhaltigkeit zu messen.
KI macht Event-Aufzeichnungen durchsuchbar 24. 02. 2023
Mit der Event-Lösung von Anyclip lassen sich Video-Mitschnitte wie eine Textdatei durchsuchen
Dürr-Softwarelösung macht Energieverbrauch in Industriebetrieben transparent 23. 02. 2023
DXQenergy.management ermöglicht Ressourceneinsparungen in der Produktion.
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PwC „Global Digital Trust Insights Survey“

Unternehmen rüsten gegen Cyberkriminelle auf

Heimische Unternehmen planen 2023 erhebliche Investitionen und befürworten eine Offenlegung von Cybervorfällen.

Foto: PwC Österreich Georg Beham, PwC Österreich: „Das Thema Cybersicherheit muss von der Geschäftsleitung und den Aufsichtsräten in das Unternehmen direkt zu allen Mitarbeitenden getragen werden“ Durch Cyberangriffe und Datenschutzverletzungen verlieren Unternehmen weltweit jährlich Millionen. Die Schäden reichen dabei weit über finanzielle Kosten hinaus: In den letzten drei Jahren zählten der Abgang von Kunden, der Verlust von Kunden-Daten und die Schädigung des Rufs oder der Marke zu den häufigsten negativen Folgen – das zeigt die aktuelle „Global Digital Trust Insights Survey“ von PwC. Aus der Befragung von 3.522 Führungskräften in 65 Ländern, darunter 30 in Österreich, geht klar hervor: Das Thema Cybersicherheit rückt rund um den Globus zunehmend in den Fokus der Unternehmen.

Angriffe per Mail oder über Mobilgeräte am meisten befürchtet

Fragt man die österreichischen Unternehmen nach den größten digitalen Risiken für ihre Geschäfte 2023, geben 77 Prozent Gefahren durch Cyberkriminelle und 67 Prozent durch Hacker bzw. Hacktivisten als größte Bedrohung an. Deutlich weniger gefährdet fühlen sich die heimischen Führungskräfte durch die Konkurrenz, ehemalige Mitarbeiter und dem Staat.

Befürchtet werden in Österreich vor allem Angriffe per E-Mail, z.B. mit einem schädlichen Link, über mobile Geräte oder Desktops/Laptops. Nur 17 Prozent machen sich über das Eindringen von Menschen direkt im Unternehmen als Insider oder durch Social Engineering Sorgen. Dabei werden menschliche Eigenschaften wie Hilfsbereitschaft, Vertrauen oder Respekt vor Autorität ausgenutzt, um Mitarbeiter zu manipulieren und dem Unternehmen zu schaden.

„Die Tricks der Cyberkriminellen werden immer raffinierter. Wo sie durch bestens entwickelte Software-Systeme, Firewalls und Virenscanner nicht weiterkommen, versuchen sie, Anwenderinnen und Anwender durch Täuschung zur Installation von Schadsoftware oder Herausgabe sensibler Daten zu bewegen. Deswegen hat das Thema Cybersicherheit oberste Priorität und muss von der Geschäftsleitung und den Aufsichtsräten in das Unternehmen direkt zu allen Mitarbeitenden getragen werden“, erläutert Georg Beham, Partner und Cybersecurity & Privacy Leader bei PwC Österreich. Wie die Studie zeigt, hat sich hier in den letzten Jahren viel bewegt und das Thema ist mittlerweile auch auf der Führungsebene angekommen: So sind bereits 90 Prozent der Cyberstrategien fest in der Gesamtgeschäftsstrategie der befragten österreichischen Unternehmen verankert.

Erhöhung des Cyberbudgets und Offenlegungspflichten

Weltweit gaben 69 Prozent der Führungskräfte an, ihr Budget im Jahr 2022 aufgestockt zu haben und 65 Prozent planen, im Jahr 2023 den Cyberbereich noch weiter auszubauen. Ähnlich sieht es in Österreich aus, wo 60 Prozent der Unternehmen ihre Cyberbudgets 2023 weiter aufstocken möchten.

Um für die kommenden Herausforderungen nicht nur durch finanzielle Investitionen gewappnet zu sein, geben rund acht von zehn befragten Organisationen in Österreich an, sich ein vergleichbares und einheitliches Format für die verpflichtende Offenlegung von Cybervorfällen zu wünschen. Knapp drei Viertel sind der Meinung, dass eine verstärkte Berichterstattung an Investoren einen Nettonutzen für die Organisation und das gesamte Ökosystem darstellt. 67 Prozent sind zudem davon überzeugt, dass ihre Organisation die benötigten Informationen über einen Vorfall innerhalb der vorgeschriebenen Meldefrist nach dem Vorfall bereitstellen kann. Allerdings zögert man, zu viele Informationen weiterzugeben: 63 Prozent der Befragten gaben an, dass ein größerer öffentlicher Informationsaustausch und mehr Transparenz ein Risiko darstellen und zu einem Verlust von Wettbewerbsvorteilen führen könnte.

„Trotz aller Fortschritte, die die heimischen Organisationen bei der Verbesserung ihrer Cybersicherheit gemacht haben, zeigt unsere Umfrage, dass noch viel zu tun ist. Es gibt meiner Erfahrung nach drei Dinge, die eingeführt werden müssen, um mit der digitalen Transformation Schritt zu halten: Eine Kontinuitäts- und Notfallplanung mit klaren Playbooks, ein Überwachungsmodus, der Angriffe zuverlässig meldet und stoppt sowie das rasche Schließen von neuen Schwachstellen“, so Georg Beham abschließend.

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